Im entscheidenden Rennen hat er die Nerven gewahrt und im richtigen Moment zugeschlagen. Marvin Heinrich lief am Wochenende in Mannheim in 1:50,12 Minuten über 800 Meter zu einer neuen Bestzeit und hinter dem Wiesbadener Marc Reuther (1:49,54 min) auf den zweiten Platz. Damit machte der Athlet der Neuköllner SF einen Startplatz für die U20-EM in Eskilstuna (Schweden; 16. bis 19. Juli) klar.

Jennifer Prestel (SCC Berlin) bot im Diskuswerfen mit 51,52 Metern als Zweite den nächsten Wettkampf mit Weiten jenseits der 50 Meter und kann damit auch für die U20-EM planen.

Über 100 Meter erreichte Lisa Marie Kwayie das A-Finale und wurde dort in 11,93 Sekunden Dritte. Ob auch ein Einzelstart auf dem Plan für die U20-EM steht, wird die Nominierung in der kommenden Woche zeigen.

Als Startläuferin der 4x100-Meter-Staffel trug die Neuköllnerin zu einer starken Zeit von 43,79 Sekunden bei. Ein bisschen was lässt sich in Eskilstuna bestimmt noch rausholen. Schon bei der U20-WM im vergangenen Jahr hatte das Quartett die Bronzemedaille gewonnen und war dabei knapp eine Sekunde langsamer. Diesmal könnte es bei reibungslosen Wechseln noch weiter nach oben auf dem Treppchen gehen.

Dank einer Steigerung der Saisonbestzeit auf 54,80 Sekunden kann Hendrikje Richter (SV Preußen Berlin) mit einem Staffeleinsatz über 4x400 Meter rechnen. Nur drei DLV-Athletinnen waren in Mannheim schneller.

Einen erfolgreichen Test für die U23-EM in Tallinn (Estland; 9. bis 12. Juli) absolvierte Marc Koch (LG Nord Berlin) mit dem DLV-Quartett über 4x400 Meter in 3:07,74 Minuten.

Weitspringer Alexander Fuchs (SCC Berlin) landete mit einem Satz auf 7,40 Meter wieder ein tolles Ergebnis. Für die U20-EM-Norm (7,55 m) reichte es nicht mehr ganz.

Über 1.500 Meter zeigte sich Miriam Dattke (SCB Berlin) mit einer Steigerung über 1.500 Meter auf 4:28,23 Minuten fit Richtung U18-WM. Liane Weidner lief eine Zeit von 4:37,04 Minuten. Der Deutsche U18-Meister Thilo Brill (LG Nord Berlin) lief in der U20 in 3:54,96 Minuten dicht an seine Bestleistung heran.