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Der BLV stellt vor: Thomas Brack (OSP Trainer- Wurf)

1. Herr Brack, sie sind seit dem 01.08. in Berlin als OSP-Trainer angestellt. Würden sie sich kurz vorstellen?

Gerne. Mein Name ist Thomas Brack, bin 52 Jahre alt, verheiratet und Vater von einer Tochter und zwei Söhnen. Von Beruf war ich Ver- und Entsorgergeselle, Handwerksmeister (Raumausstatter), Betriebswirt des Handwerks, freiberuflicher Athletik- und Leichtathletiktrainer (A-Lizenz) und bin nun Hauptberuflicher OSP-Trainer. Als Sportler vom Fußball erst spät mit 17 Jahren zur Leichtathletik (LG Ratio Münster) kommend bin ich in eine Mehrkampfgruppe geraten und dort noch zu einem mittelmäßigen Mehrkämpfer ausgebildet worden. Zumindest habe ich in der Jugend die Deutschen Mehrkampf-, Einzel- und Staffelmeisterschaften gesehen.

2. Wie erlebten Sie ihre ersten Arbeitswochen und welche Aufgaben haben Sie als OSP-Trainer zu erfüllen?

Die ersten Wochen waren und sind geprägt vom „Kennenlernen“. Da sind die vielen tollen Menschen, die in der Leichtathletikwelt in Berlin unterwegs sind – Vereinstrainer, Vereinsverantwortliche, OSP und BLV Kollegen, Kollegen am SLZB, OSP-Mitarbeiter, Platz- und Hallenwarte, etc. und auch schon Athleten. Kennengelernt werden müssen auch Vereins- und Verbandstrukturen, Arbeitsweisen und -systeme. Das ist elementar wichtig für meine Arbeit am OSP Berlin in Hohenschönhausen. Dort bin ich primär verantwortlich für die Talentsichtung und die Talentausbildung für alle vier Wurfdisziplinen in den Altersbereichen U14 und U16.

3. Wo haben sie bisher als Trainer gearbeitet?

Sehr früh ging der Weg ins Trainerwesen. Bereits mit 24 Jahren habe ich beim TV Mesum (NRW) meine erste Speerwerferin bis in den Nachwuchs-Bundeskader entwickelt. Später habe ich immer wieder mit talentierten Werfern in meinen Gruppen zu tun gehabt. Bis hin - 30 Jahre später - zu meiner letzten Gruppe in NRW. Dort musste ich jetzt im Zuge der örtlichen Veränderung von Münster (SC Preußen Münster) und Leverkusen (TSV Bayer 04 Leverkusen) nach Berlin an den OSP unter anderem auch fünf Athleten der Deutschen Nachwuchsspitze kontrolliert an Trainerkollegen abgeben. Davon drei Deutsche Meister in drei verschiedenen Wurfdisziplinen.

Das Ausmaß der Trainertätigkeit wuchs von Jahr zu Jahr zu mehr als einem Fulltimejob. Mit Arbeit in Talentsichtungsgruppen an Grundschulen, Talentgruppen in weiterführenden Schulen, als Trainer an der Sportschule in Münster (Pascalgymnasium), Landestrainer am Stützpunkt Münster für den kompletten Wurf, Athletiktrainer der USC Münster Volleyball-Bundesliga-Damen und als Vereinstrainer von U8 bis Senioren im TVE Greven 1898.

Die Funktionärstätigkeit war ebenso vielfältig. Die Ausübung dieser Funktionen habe ich immer als notwendige Kombination verstanden, Ziele in der Sportlandschaft zu verwirklichen. Die Aufgabenfelder erstreckten sich vom Abteilungsleiter TVE Greven 1898 (120 Leichtathleten), 2. Vorsitzender TV Mesum (1600 Mitglieder Mehrsparten), Sportwart Leistungssport LG Ratio Münster (10 Grundvereine) bis hin zum Vorsitzenden der Leichtathleten im Kreis Münster des FLVW (4500 Mitglieder).

4. Wie wollen Sie mit den Berliner Vereinen / Trainern zusammenarbeiten?

Auf Augenhöhe ohne meine Aufgabe aus den Augen zu verlieren. Das heißt vor allen Dingen: Dialog und präsent sein. Da ich aus der Vereinswelt komme und dort in nahezu allen Bereichen als Trainer und als Funktionär gewirkt habe, weiß ich, wie wichtig die Arbeit in den Vereinen für die Sichtung und Entwicklung junger Talente ist. Wenn ich es schaffe den Vereinstrainern und Vereinsverantwortlichen ein Angebot an Trainingsergänzung zu ihrem Heimtraining und leichtathletisches Knowhow (Stützpunkttraining) zu bieten, welches einen Mehrwert für die jungen Sportler in den Vereinstrainingsgruppen und deren Trainern birgt,  wird eine Arbeitsstimmung geprägt von „Goodwill“ und Respekt entstehen, in der die Entwicklung der Athleten im Vordergrund stehen kann. Das ist auf jeden Fall mein Wunsch und Bestreben.

5. Was war ihr schönster Moment in ihrer Trainertätigkeit?

Immer der Moment, wenn ein Plan aufgeht und der Athlet „Personalbest“ liefern kann. Wunderbar ist, wenn das beim Saisonhöhepunkt gelingt. Traumhaft, wenn es dann gute Platzierungen oder Titel werden.

6. Wie kann man mit Ihnen Kontakt aufnehmen?

Da ich meistens von morgens bis abends am Athleten arbeite und ich dann dort auch meine Aufmerksamkeit darauf gerichtet wissen will, ist mir die Kontaktaufnahme per Mail lieb. Im „Notfall“ geht es auch per Telefon.

Mail: thomasbrack@web.de

Fon: 015129166614

 

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