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Vorschau zur Deutschen Meisterschaft in Berlin 2019

Am 03.08. bis 04.08.2019 finden die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik im Berliner Olympiastadion statt. Eine Pflichtveranstaltung für alle die zur WM nach Doha (Katar) wollen.

Am Wochenende ist es soweit, denn da finden die Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik statt. Noch keine Tickets? Dann wird es Zeit sich welche zu besorgen, denn unsere Berliner Leichtathletinnen und Leichtathleten brauchen unsere Unterstützung! Sie werden um die Tickets für Einzel- aber auch Staffelstartplätze für die WM in Doha (27.09. bis 06.10.2019) kämpfen. Wer den Titel Deutsche Meisterin oder Deutscher Meister trägt und sowohl die 1.DLV-Norm, sowie auch die 2.DLV-Norm (Stabilitätsnorm) einmalig erfüllt hatte, der hat sein Ticket nach Doha sicher. Insgesamt können 3 Athleten pro Disziplin nominiert werden, wenn sie die 1.DLV- Norm erfüllen und bei freien Startplätzen kann nachnominiert werden.

Bei den Männern haben wir mehrere Kandidaten, die sowohl eine der zwei Normen erfüllen und auch ganz weit vorne in der Meldeliste liegen. Über der kürzesten Distanz, den 100m, startet Lucas Jakubczyk, der zwar schon häufiger bei einer WM und EM dabei war, doch diese Saison lief noch nicht so rund für den Athleten des SCC Berlin. Lucas Jacubczyk schrieb über Instagram: “Der Juli war für mich kein einfacher Monat. Auf Grund von gesundheitlichen Problemen konnte ich an keinem Wettkampf teilnehmen.“ Kann er diese Probleme überwinden, dann mischt der 34-jährige vorne mit.

Über die 400m muss Marc Koch (LG Nord) wieder seine Persönliche Bestleistung (46,16sec) für den Meisterschaftstitel sprinten, jedoch muss er min. 3 Zehntel schneller sprinten als jemals zuvor, um dann auch die 2.DLV-Norm (45,80sec.) zu erfüllen. Die 2.DLV-Norm über 400m Hürden (49,80sec.) hat schon Emil Agyekum (SCC Berlin). Der U23-Athlet steht auf Platz 3 der Meldeliste, wenn er seine Leistung aus Gävle (U23-EM) wiederabrufen kann bzw. steigert. Somit wäre der Schützling von Sven Buggel ebenfalls ein Kandidat für Doha. Die Meldeliste über 3.000m-Hindernis führt Johannes Motschmann (LG Nord) an. Die Norm (8:29,00min) ist er schon gelaufen. Ebenfalls auf Platz 1 liegt Stephan Hartmann (LG Nord) bei den nicht geh-beeinträchtigten Athleten, denn der Paraathlet Markus Rehm hat in dieser Saison schon mehrmals die 8m-Marke überflogen. Stephan muss, um sicher nominiert zu werden, eine 8,17m springen, welche nur 3 cm unter seiner PB (8,20m) und nur 20cm über seiner SB (7,97m) liegt. Ein Start in Doha ist auch für ihn möglich. Unser letzter Teilnehmer, der die Norm für die WM schon in der Tasche hat, ist Christoph Harting (SCC Berlin). Der Olympiasieger aus Rio (2016), tat sich die Saison anfangs noch schwer die Norm von 65,00m zu erfüllen. Nichtsdestotrotz fiel für den 68m-Werfer auch diese und muss sich nun gegen seine Konkurrenten durchsetzen, um in Doha einen Titel holen zu können.

Im Sprint wird das Duo Gina Lückenkemper (SCC Berlin) und Lisa Marie Kwayie (NSF) um Einzelstarts kämpfen. Gina Lückenkemper selbst hat schon die 1.DLV Norm über 100m (11,24sec.), wohingegen Lisa nur die 2.DLV-Norm (11,34sec.) gelaufen ist. Beide müssen unter den ersten 3 kommen, ferner muss Lisa ihre PB von 11,28sec. um ein paar Hundertstel steigern, dann sehen wir die Neuköllnerin über die 100m in Doha. Über 200m besteht für Lisa Marie Kwayie eine ähnliche Situation. Die zweimalige Bronzemedaillen-Gewinnerin von der Universiade, hat hier nur die 2.DLV-Norm(23,15sec.). Für die 1.DLV-Norm (23,02sec.) fehlen ihr ca. eine Zehntel, aber diese ist möglich, wenn man ihren Finallauf bei der Universiade in Neapel gesehen hat. Karolina Pahlitzsch (SV Preußen) und Svea Köhrbrück (SCC Berlin) sind ebenfalls ganz vorne über den 400m mit dabei. Die 1.DLV-Norm (51,80sec.) ist für beide unter ihrer PB, sie werden vorrangig um die Staffelplätze kämpfen. Für Beide ist ein Platz auf dem Treppchen mehr als realistisch.

Unsere Universiade-Siegerin Caterina Granz (LG Nord) über den 1.500m ist die Titelfavoritin. Mit ihrer neuen PB aus dieser Saison von 4:07,77min., ist die Norm (4:06,50min.) in greifbarer Nähe. Also hoffen wir auf ein schnelles Rennen. Ebenfalls ganz vorne ist die U23-Athletin Agnes Thurid Gers (SCC Berlin) über den 3.000m-Hindernis. Bei guter Taktik und Form werden wir sie auf dem Treppchen wiedersehen können. Als letzte der Frauen dominiert Charlene Woitha (SCC Berlin) den deutschen Hammerwurf der Frauen. Mit ihrer Saisonbestleistung von 68,79m fehlen ihr nur wenige Zentimeter zur 2.-DLV-Norm (69,00m) und wenn sie ihre Einstiegs Schwierigkeiten in die Wettkampfsaison überwinden kann, dann ist die 1.DLV- Norm (71,00m) mit 2 Zentimeter über PB auch drin.

Darüber hinaus werden Zwei U20 Athletinnen über eine Einzeldisziplin antreten. Michelle Santer (SV Preußen) wird im Diskus und Caroline Joyeux (LG Nord) im Dreisprung im Olympiastadion antreten. Weitere U20 und jüngere Athletinnen werden auch mit den Staffeln des SCCs und des LACs auf der historischen blauen Bahn sprinten. Die eigentliche Seniorin Sandra Kramer konnte sich ebenfalls im Dreisprung qualifizieren.

Übertragen wird das Wochenende im Rahmen der „Die Finals Berlin 2019“ von der ARD am Samstag, den 03.08.2019, und vom ZDF am Sonntag, den 04.08.2019. Jeweils von 10.15 Uhr bis ca. 17.30 Uhr wird die Leichtathletik im Wechsel mit den anderen 9 Sportarten gezeigt. Ab ca. 17.55 Uhr am Samstag werden ausschließlich die Wettkämpfe der Leichtathletik übertragen und am Sonntag ab ca. 17.30 Uhr. Ein Livestream wird sowohl über ZDF als auch über die Sportschau (ARD) bereitgestellt.

Den genauen Zeitplan findet ihr HIER. Tickets erhaltet ihr an den Tageskassen oder online.

 

MH

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