Der Sport und die Leichtathletik sind im Alter ein wichtiger Pfeiler für körperliche und geistige Gesundheit. Und wer neben dem Gesundheitssport noch Feuer für Wettkämpfe und Leistungsvergleiche hat, ist bei den Berliner Senior*innenmeisterschaften genau richtig aufgehoben.

Am letzten Sonntag war es wieder soweit. Die besten und ambitioniertesten Sportler*innen der Altersklasse W/M35 und höher traten im Sportforum gegeneinander an, um die jeweiligen Sieger*innen in ihren Altersklassen zu ermitteln.

Seniorenweltmeisterin Sandra Kramer (LAC BERLIN) holte auch in Berlin wieder souverän die Goldmedaille im Weitsprung. Mit 5,25m zeigte die W45 Athletin, dass sie nach wie vor eine super Weitspringerin ist. Im 60m Sprint holte sie außerdem noch in 8,38sek die Silbermedaille.
Ebenfalls über zwei Medaillen konnte sich Katharina Kamml (NSF) freuen. Im Weitsprung der W50 gewann sie mit 4,90m die Goldmedaille und auch über die 60m Hürden konnte ihren 10,44sek Niemand das Wasser reichen.

Auf den längeren Distanzen siegte Irina Berensfeld (SCC) in der W50 über die 1.500m in 5:49,11 min und Vereinskollege Jörg Kammler gewann in der M60 in 10:42,52 min den 3.000m Lauf.

Roland Gröger (TopFit Berlin) holte in gleich drei Disziplinen eine Medaille. Über die 60m holte der Berliner in 7,99sek den 2. Platz in seiner Altersklasse M55, anschließend gab es in 25,54sek über die 200m die zweite silberne Medaille und zum krönenden Abschluss gab es die Goldmedaille für 59,58sek in der Paradedisziplin über die 400m.

Beim Weitsprung der Männer zeigte Heinrich Müller (Vfv Spandau), dass man auch noch im hohen Alter zu Topleistungen fähig sein kann. Im Weitsprung der M70 siegte er mit einer Weite von 4,34m und überspringt damit auch die Konkurrenz aus der unteren Altersklasse M65.

Insgesamt waren am Wochenende 187 Athlet*innen gemeldet, welche erneut aufzeigten, dass der Seniorensport ein wichtigen Teil der Berliner Leichtathletik ist.

LK