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Bei der 7. Senioren-Hallenweltmeisterschaft in Daegu/KOR gehen 2 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze an Berliner Seniorensportler
Zum ersten Male fand in Asien eine Hallen-Weltmeisterschaft der Masters-Athleten statt. Daegu war bereits im Jahre 2011 Austragungsort der Weltmeisterschaften der Männer und Frauen und auch diese Veranstaltung wurde mit gleicher Professionalität durchgeführt. Mit 4.344 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern mi 7.778 Starts aus 75 Nationen war dies die bislang teilnehmerstärkste Veranstaltung.
Herausragender Athlet in der Altersklasse M50 war Roland Gröger (TopFit Berlin) der sich bereits über die 200 m Distanz mit 24,59 s im Vorlauf, 23,70 s im Semifinale auf 23,63 s im Finale zum Weltmeistertitel steigerte.
Noch erfolgreicher war sein Start über 400 m, nachdem er bereits im Januar im Sportforum Hohenschönhausen die Weltrekordmarke über diese Strecke auf 51,92 s schraubte. In Daegu ließ der den Vorlauf in 55,96 s angehen, steigerte sich im Semifinale auf 54,27 s und gewann das Finale in neuer Weltrekordzeit der M50 mit 51,73 s.
In der 4 x 200 m Staffel der Altersklasse M45 lief er auf der Startstrecke einen großen Vorsprung heraus, der sich auch nach dem 1. Wechsel weiter vergrößerte. Leider wurde der 2. Wechsel überlaufen und war der Traum der sicher geglaubten Goldmedaille leider geplatzt.
Im 10 km Straßengehen der Seniorinnen auf einer anspruchsvollen Strecke direkt vor der Halle in Daegu erkämpfte sich Ursula Herrendörfer (W75/Polizei SV Berlin) die Silbermedaille in 1:15:16 Stunden und blieb nur 2 Sekunden über ihrem eigenen Berliner Rekord.
Von den drei angereisten Leichtathleten des VfV Spandau konnte nur Christiane Contag mit der DLV- Staffel der W50 (Opitz-Contag-Grissmer-Dr. Burzlaff) 2:05,18 min. eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.
Thorsten Poschwatta (M55) vom gleichen Verein hatte doppeltes Pech. Im 60 m Vorlauf startete er mit 8,09 s, verbesserte sich im Semifinale auf 7,99 s und durch einen verpatzten Start im Finale kam nur Platz 8 mit 8,17 s heraus. Den 200 m Vorlauf konnte er wegen einer Verletzung leider nicht beenden und musste vorzeitig auf weitere Medaillenchancen verzichten.
Text und Fotos: Flucke