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Berliner bei Olympia

Lisa Marie Kwayie und Caterina Granz in den Halbfinals

Ein 4.Platz im zweiten Vorlauf in 23,14 sek. reichte Lisa Marie Kwayie (NSF) zur Teilnahme am Halbfinale. Im 200 Meter-Halbfinale versuchte Lisa nach einem sehr guten Start im Feld hinzuschwimmen, doch fehlten am Ende die Kräfte. Nach Platz acht in 23,42 Sekunden war für sie Endstation.

Auf leichtathletik.de sagte Lisa:

„Das war ungewöhnlich für mich, ich kenne das so noch nicht. Aber ich bin froh, dass ich die Erfahrung gemacht habe, damit ich mich beim nächsten Mal besser reinfinde. Ich fand, dass ich viel mutiger angegangen bin, die ersten Meter fand ich auch richtig gut, aber hinten raus habe ich gemerkt, dass die Beine schwer werden. Wahrscheinlich hätte mir ein Tag dazwischen besser getan, aber das muss man auch lernen. Nach dem Wettkampf rede ich als erstes mit meinem Trainer und meiner Familie. Meine Familie sagt immer, dass alles toll ist (lacht), aber mein Trainer ist da schon ehrlicher. Dann wird analysiert, ich versuche in mich reinzufühlen, ob ich etwas im Lauf gemerkt habe, was anders war. Negative Kommentare, falls es welche geben sollte, kann ich eigentlich ganz gut ausblenden, weil ich einfach unglaublich stolz auf mich bin. Schon nach dem Vorlauf sind alle komplett ausgerastet, ganz Berlin war Feuer und Flamme. Ich war so dankbar, dass sich wirklich alle um 3:30 Uhr den Wecker gestellt und tatsächlich zugeguckt haben. Ich habe gedacht, dass viele das nicht einhalten werden. Aber das haben sie, und das hat mich schon glücklich gemacht.“

Caterina Granz (LG NORD Berlin) zeigte im 3.Vorlauf über 1500m großen Kampfgeist und hatte das Quäntchen Glück, um sich mit neuer Saisonbestzeit von 4:06,22 min. für das Halbfinale zu qualifizieren. Als Sechste von sechs Zeitschnellsten entschied eine Hundertstel über Vorlauf-Aus oder Halbfinal-Einzug. Caterina hatte als Sechste das Quäntchen Glück auf ihrer Seite, wohlverdient mit einer Zeit von nur 62 Hundertstel über Bestzeit.

Caterina läuft im 1. Halbfinale am 04.08.2021 um 12.00 Uhr MEZ.

Auf leichtathletik.de kommentierte Caterina voller Freude:

„Ich bin super happy. Ich habe gerade erst erfahren, dass ich weiter bin. Und dass es so unglaublich knapp war, um eine Hundertstel. Dieses Mal hatte ich extrem Glück mit meinem Rennen. In der Vergangenheit hatte ich auch oft das Pech erwischt. Dass ich jetzt bei Olympia das Glück habe, ist natürlich hammer, darüber bin ich total glücklich. Als ich im Ziel gesehen habe, dass ich 4:06 gelaufen bin, dachte ich schon: Das muss gereicht haben. Weil die anderen gesagt haben, die ersten Rennen waren nicht so schnell. Bei 1.000 Metern habe ich die Durchgangszeit gesehen. Und obwohl zu dem Zeitpunkt schon sieben oder acht Leute vor mir waren habe ich mir gesagt: Komm, jetzt Fighten bis zum Ende! Die Hitze habe ich erstmal gar nicht so bewertet. Nur im Nachhinein habe ich gemerkt, dass es heiß war. Und auch, dass man ein bisschen schneller müde wird. Ich brauche immer ein bisschen um reinzukommen, Vorläufe liegen mir nicht so gut und ich brauche noch mal einen Anstoßer. Daher glaube ich, dass ich ihm Halbfinale noch mal in einer anderen Form auftreten kann. Da heißt es noch mal alles geben, da habe ich noch weniger zu verlieren.“

 

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