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Christoph Harting ist Olympiasieger
Es war sein erstes Olympia-Finale und Christoph Harting (SCC Berlin) hat sich bravourös geschlagen. In Runde zwei setzte er sich mit 66,34 Metern an die zweite Position, die er bis zum sechsten Durchgang inne hatte.
In den finalen Versuchen wurde es nochmal richtig spannend. Zuerst mit dem Esten Martin Kupper (66,58 m) und dann mit dem DLV-Kollegen Daniel Jasinski (TV Wattenscheid 01; 67,05 m) zogen zwei Athleten an ihm vorbei und Christoph Harting war plötzlich raus aus den Medaillen-Rängen.
Was der Berliner dann in seinem abschließenden Wurf bot, sichert ihm einen Platz in den Geschichtsbüchern: Mit der Bestleistung von 68,37 Metern ging es im entscheidenden Moment an die Spitzenposition. Der bis dahin führende Pole Piotr Malachowski (67,55 m) konnte nichts mehr draufpacken und gewann Silber.
Gold und Olympiasieg für Christoph Harting, der damit auf seinen Bruder Robert Harting (SCC Berlin) folgt. Nach einem Hexenschuss hatte "Der Harting" das Finale mit 62,38 Meter in der Qualifiaktion verpasst.
Ganz so schlimm wie Robert Harting von Verletzungen gebeutelt war Sprinter Lucas Jakubczyk (SCC Berlin) in den vergangenen Monaten zwar nicht, sein Training wurde aber auch immer wieder von Problemen gestört. In Rio im Einzel dabei zu sein, war deshalb schon als Erfolg zu werten. Der Auftritt im Vorlauf über 100 Meter in 10,29 Sekunden geht in Ordnung. Fürs Halbfinale reichte es aber nicht.
Hammerwerferin Charlene Woitha (SCC Berlin) schnupperte erstmals Wettkampf-Luft auf der ganz großen Bühne. Die Beine waren in der komplizierten Disziplin weich, so dass die ersten beiden Versuche ungültig waren. Im dritten Durchgang gelangen immerhin noch 62,50 Meter und ein gültiger Wurf. Bei kommenden Meisterschaften wird die 22-Jährige von dieser Erfahrung profitieren.
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jhr