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Dennis Krüger, Carsten Schlangen und Lisa Marie Kwayie siegen beim Läufermeeting in Marzahn

Das ist ein Service beim Berliner Läufermeeting: Unermüdlich gingen die Pacemaker des Veranstalters in ein Rennen nach dem anderen, um den Athleten auf den ersten Runden das Tempo vorzugeben.

Mit einer 49 auf der ersten Runde ging es über 600 Meter der Männer zur Sache. Dennis Krüger setzte sich auf den letzten Metern in 1:18,79 Minuten knapp vor Oliver Vogel (SC Magdeburg; 1:18,99 min) durch. Ein Video des Rennes gibt es auf unserer Facebook-Seite. Vor dem Rennen war einer von mehreren Schauern des Sonntages über dem Stadion niedergegangen.

Beide Protagonisten über 600 Meter liefen später auch noch die 300 Meter, wo Oliver Vogel in 34,76 Sekunden Zweiter wurde, hinter Alexander Gladitz (LG Hannover; 34,20 sec). Dennis Krüger lief als Sechster 35,24 Sekunden.

Der Achte der U20-WM hatte wegen Rückenproblemen auf die Hallensaison verzichten müssen. "Jetzt hält alles", erklärte der 21-Jährige, der trotz einer unterm Strich "durchwachsenen Vorbereitung" auf die 800 Meter bei der EM schielt, für die als 1. DLV-Norm 1:46,25 Minuten gefordert werden.

Die vergangene Woche hatte Dennis Krüger im Trainingslager in Kienbaum verbracht - mit DLV-Athleten, die ebenfalls nach Zürich wollen. "Da sind wir über 600 Meter ähnliche Zeiten gelaufen, deshalb war es hinten raus heute etwas schwer", erzählte der Athlet vom Gastgeberverein. Nach der harten Trainingswoche entschied sich Robin Schembera (TSV Bayer 04 Leverkusen) gegen einen Start in Berlin.

Carsten Schlangen mit Doppelstart

Zwei Rennen innerhalb von rund anderthalb Stunden absolvierte Carsten Schlangen (LG Nord Berlin), der zuerst über 600 Meter Vierter wurde (1:20,15 min) und dann die 1.000 Meter gewann (2:25,71 min). "Die Vorbereitung im Winter war nicht optimal, auch im Trainingslager in Flagstaff war ich erkältet, die nächsten Wochen muss ich konzentriert arbeiten. Es wird auf jeden Tag ankommen", erzählte der Vize-Europameister von 2010 über 1.500 Meter.

Ein erster Start über die Spezialstrecke ist für das Meeting in Rabat (Marokko; 8. Juni) geplant, noch laufen aber Gespräche über einen Startplatz. Die EM-Norm (3:37,70 min) sieht der 33-Jährigein Reichweite.

Über 3.000 Meter überzeugte Tim Ramdane Cherif (SCC Berlin) in 8:25,04 Minuten vor Vereinskamerad Alexander Pusch (8:44,68 min). In dem gemischten Rennen lief die Hamburgerin Diana Sujew als schnellste Frau 8:52,68 Minuten. Caterina Granz (LG Nord Berlin) kam nach 9:27,93 Minuten ins Ziel.

Die Sprints litten etwas unter den Temperaturen um 15 Grad, dafür gab es auf der Zielgeraden teilweise böigen Rückenwind. Eric Franke (SCC Berlin; 8,80 sec) war der schnellste Sprinter über 80 Meter und lief die 150 Meter in 16,07 Sekunden. Noch etwas schneller war hier Jannik Rehbein (LG Unterlüß/Faßberg/ Oldendorf; 15,94 sec).

Svea Köhrbrück (SCC Berlin) sprintete die 80 Meter in 9,92 Sekunden. Karolina Pahlitzsch (SV Preußen Berlin) lief 39,28 Sekunden über 300 Meter und hinter Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg; 38,19 sec) auf Rang zwei.

In der weiblichen Jugend U20 sprintete Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF) die 80 Meter in 9,75 Sekunden und die 150 Meter in 17,89 Sekunden, hier geht es zum Video. Ihr großes Ziel ist ein Start über 200 Meter bei der U20-WM in Eugene (USA; 22. bis 27 Juli). "Ich war etwas erkältet, auch das Wetter war nicht optimal. Dafür sind die Zeiten okay" erklärte die Zweite der U20-DM in der Halle.

Über 300 Meter lieferten sich Ida Fröhlich (SV Preußen Berlin; 40,01 sec) und Noelya Schonig (SCC Berlin; 40,06 Sekunden) ein enges Rennen im strömenden Regen.

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