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DM 2022: Gina Lückenkemper in 10,99 sek zu Gold

Sie hat es mal wieder allen gezeigt!
Gina Lückenkemper zeigt im Finale der deutschen Meisterschaften über 100m einen überragenden Lauf und knackt endlich wieder die 11sek Marke. In 10,99sek rennt sie zur ersten Goldmedaille für Berlin bei diesen Meisterschaften.

Julia Harting mit Bronze

Die erste Berliner Medaille des Tages sicherte sich dagegen Julia Harting. In einem spannenden Wettkampf auf hohem Niveau zeigte die SCClerin, was in ihr steckt und warf den Diskus auf 64,34 Meter. Gold ging an Kristin Pudenz, die sich mit ihrem dritten Versuch klar vom Rest absetzte. Die Potsdamerin gewann mit einer Weite von 67,10m und guten zwei Metern Abstand zur zweitplatzierten Shanice Craft.
Beim Hammerwurf zeigte Esther Imariabee aus dem degewo Junior Team eine super ersten Wurf und landet auf dem vierten Platz. Neele Koopmann belegt den 8. Platz mit 60,88 Metern.

6 Berliner*innen in den Finals

Den Start in den Samstag machten die Vorläufe über 1.500 Meter. Caterina Granz zog mit der schnellsten Vorlaufzeit ins Finale ein und läuft dort zusammen mit Leandra Lorenz vom RSV Eintracht Berlin. Caterina lief schon im Vorlauf Saisonbestleistung und hat beste Chancen die nächste Medaille für Berlin zu holen.

In den Halbfinals stand als nächstes der 400m Hürdenlauf auf den Programmplan. Gleich sechs Berliner*innen gingen an den Start, wobei sich lediglich Gisele Wender für das Finale am Sonntag qualifizieren konnte. Mit persönlicher Bestleistung und souveränem Sieg in ihrem Vorlauf zeigte die Preußenerin, dass sie im Kampf um die Medaillen mitmischen will. Katharina Hanke lief ebenfalls persönliche Bestleistung, schied aber genauso wie Tamila Markgraf aus.
Bei den Männern gingen dann drei Athleten der LG Nord an den Start, unter anderem der Berlin-Brandenburgischer Meister Johannes Wuthe. Genauso wie seine Teamkollegen Jan-Niklas Gwizdek und Alexander Hanke war der Wettkampf nach dem Vorlauf beendet.

Anders sah es bei den 400m Läufen aus. Die Frauen legten in drei Vorläufen mit drei Berlinerinnen vor. Karolina Pahlitzsch wurde in ihrem Vorlauf nur dritte, qualifizierte sich dank ihrer guten 53,06sek trotzdem für das Finale. Alica Schmidt gewann ihren Vorlauf, zeigte insgesamt die drittschnellste Vorlaufzeit und lässt ebenfalls Hoffnungen auf eine Medaille aufkommen. Favoriten im Finale ist zweifelsohne Corinna Schwaab, die im Vorlauf schon unglaubliche 50,91sek lief. Lena Leege startete im letzten Vorlauf, konnte sich aber nicht für das finale qualifizieren.

Bei den Männern zog Marc Koch ebenfalls ins Finale ein und komplettiert so die fünf Berliner Finalist*innen des Sonntags. Er tratt auf den 400m unter anderem gegen die Berliner Nachwuchstalente Friedrich Rumpf und Lukas Krappe an. Die beiden degewo Junior Team Athleten konnten tolle Erfahrungen sammeln. Beide sind auch am Sonntag nochmal auf der Strecke zu sehen, wenn Lukas in der SCC Staffel läuft und Friedrich auf den 200m die U20 WM-Norm knacken will.

Im Dreisprung waren die zwei Berlinerinnen Sarah-Michelle Kudla und Caroline Joyeux dabei. Sarah traf leider nur einmal das Brett und wurde neunte, während Caroline nach langer Verletzung wieder langsam zurück kommt und den 7. Platz belegte.

Der 110m Hürdenlauf war aus Berliner Sicht relativ ernüchternd. Julian Molkenthin und Louis Timm blieben unter ihren Möglichkeiten und schafften es nicht ins Finale. Shelton Quinze kam gar nicht in Tritt und brach seinen Lauf schon nach der zweiten Hürde ab. Ebenfalls frustriert zeigte sich Favorit Gregor Traber, der nach Fehlstart disqualifiziert wurde. Über Gold jubeln durfte hingegen Martin Vogel vom LAC Erdgas Chemnitz.

Über die 5000m ginge zwei Berliner an den Start. Fabian Clarkson wurde 12. und Dan Bürger landete auf dem 16. Platz. Auf den 3000m Hindernis lief Agnes Thurid Gers auf Platz 7 und ihre SCC Teamkollegen Inken Siebert wurde neunte.

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