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DM in Braunschweig

Vom 08.08. bis 09.08.2020 starteten unsere Berliner Athleten*innen bei der Deutschen Meisterschaft in Braunschweig, unter strengen Hygienerichtlinien. Einzig der Deutsche Leichtathletik-Verband hat eine Deutsche Meisterschaft durchgeführt. Die anderen Sportarten hielten sich noch zurück. Die Leichtathleten zeigten, dass sie dieses Privileg auch zu schätzen wissen.

In dieser Late-Season wurde Lisa Marie Kwayie von den Neuköllner Sportfreunden zum ersten Mal  Deutsche Meisterin über die 100m in 11,30sec. Über die 200m wollte sie zwar auch den Titel holen, doch hier reichte es leider nicht. Sie wurde aber dennoch in einer sehr guten Zeit Dritte und die Olympianorm über die 200m hatte sie bereits letztes Jahr erfüllt.

Über der Stadionrunde wurde Karolina Pahlitzsch (LG Nord) mit einer neuen PB von 51,88sec. Deutsche Vizemeisterin. Alice Schmidt (SCC Berlin) lief auch mit 52,21sec. zu einer neuen PB, doch sie verpasste nur knapp den Medaillenrang.

Catherine Granz wurde Dritte über 1500m. Sie wollte sich eigentlich einer neuen Trainingsgruppe in Polen anschließen, aber durch die Pandemie wurden ihre Pläne umgekrempelt und sie organisierte selbst ein kleines Trainingslager in Österreich. Für eine kleine Überraschung sorgte Rabea Schöneborn (LG Nord), denn sie lief mit 16:18.57min. zur Silbermedaille über die 5000m hinter Alina Reh.

Ihre Medaille aus dem letzten Jahr verteidigte Agnes Thurid Gers über die 3000m-Hindernis.  Mit einer Saisonbestleistung von 10:02.85min. erklomm sie wieder das Podest mit einer Bronzemedaille. Ebenfalls für eine Überraschung sorgte Caroline Joyeux (LG Nord). Sie selbst hätte es auch nicht geahnt nach ihrer langen Fußverletzung. Der Steg katapultierte die Berlinerin zu einer deutlichen Steigerung ihrer alten PB. Mit 13,37m hat sie die 13m Marke das erste Mal gleich deutlich übersprungen. Als jüngste Starterin gewann sie Bronze im Dreisprung, welche auch ihre erste Medaille bei den Erwachsenen ist.

Emil Agyekum (SCC Berlin) lief die 400m-Hürden wieder unter 50sec. Mit einer neuen Saisonbestleistung wurde er Vizemeister, zwei Zehntel hinter Constantin Preis. Auf den letzten Metern zeigte Emil seine Stärke und überholte mit einem langen Schritt seinen Konkurrenten Joshua Abuaku.

Im Diskuswurf der Frauen bestritt Julia Harting (SCC Berlin) ihren zweiten Wettkampf nach der Babypause und wurde 5. mit 55.33m. Torben Brandt (SCC Berlin) wurde nach dem dritten Platz im letzten Jahr leider nur 6., mit 56.87m. Doch die allgemeinen Weiten waren bei allen Sportler*innen nicht so stark wie sonst. Bei den 3000m-Hindernis hatten wir gleich drei Berliner am Start, die auch alle hintereinander ins Ziel liefen in der Reihenfolge: 6. Fabian Clarkson (SCC Berlin), 7. Johannes Motschmann (SCC Berlin) und auf Platz 8 Lennart Mesecke (LG Nord). Esther Imariagbee (Berliner TSC) erreichte mit 56,76m im Hammerwurf, als U20-Athletin, den 8. Platz.

Insgesamt holten also die Berliner Leichtathleten*innen 8 Medaillen. Noch besser als die erste Prognose. In den weiteren Wochen kommt die „Late Season“ erst richtig in Fahrt und wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Alle Ergebnisse

DLV Bericht Tag 1

DLV Bericht Tag 2

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MH

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