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Dreimal Silber, einmal Bronze und viele Endkampf- und Finalplätze bei der Hallen-DM in Leipzig

Ohne in der laufenden Hallensaison einen Wettkampf gemacht zu haben, reiste Lucas Jakubczyk nach Leipzig. Der Sprinter vom SCC Berlin startete voll durch. Schon im Vorlauf stellte er in 6,70 Sekunden seine Bestzeit ein und steigerte sie im Zwischenlauf auf 6,64 Sekunden. Im Finale dann der nächste Kracher: Obwohl der Start alles andere als perfekt war, lief der WM-Vierte mit der 4x100-Meter-Staffel in 6,61 Sekunden zeitgleich mit Sieger Christian Blum (TV Wattenscheid 01) zu Silber und unterbot die Norm für die Hallen-WM in Sopot (Polen; 7. bis 9. März).

Maximilian Kessler bewies in 6,74 Sekunden als Siebter, dass er trotz der beginnenden Umstellung in Richtung 400 Meter immer noch mit den schnellsten Kurzsprintern mithalten kann. Im Zwischenlauf war er sogar noch eine Hundertstel schneller. Über 200 Meter fehlte nicht viel für eine Medaille. 21,18 Sekunden brachten Rang vier.

Zum Abschluss der Meisterschaft gab es noch eine Silbermedaille für die 4x200-Meter-Staffel des SCC Berlin. Lucas Jacukcyzk, Eric Franke, George Petzold und Maximilian Kessler legten in 1:24,27 Minuten eine tolle Zeit vor, die nur vom TV Wattenscheid 01 unterboten wurde, der in deutscher Rekordzeit (1:23,51 min) Gold holte.

Über eine Silbermedaille über 3.000 Meter freute sich Carsten Schlangen (LG Nord Berlin). In 7:58,62 Minuten blieb er unter acht Minuten und holte das bestmögliche aus der Saison heraus, nachdem er im Dezember im Training zurückgeworfen worden war und sich deshalb nicht so gezielt vorbereiten konnte, wie gewünscht.

Nach einer Verletzungsmisere meldete sich Raúl Spank zurück. 2,20 Meter standen am Ende für den Hochspringer in der Ergebnisliste, das reichte zu Rang drei. Nach gut anderthalb Jahren ohne Wettkampf ist der erste Schritt des Comebacks gemacht. Im Sommer soll es Richtung EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) gehen.

Im Hochsprung der Frauen verpasste Jossie Graumann (LG Nord Berlin) als Vierte knapp eine Medaille. Die Teilnehmerin der U20-EM im vergangenen Sommer floppte über 1,75 Meter.

Ebenfalls die Holzmedaille gab es für Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin) im Weitsprung, der mit 6,44 Metern nur ein Zentimeter zu Bronze fehlte. Urszula Westhof (SCC Berlin; 5,99 m) wurde Zehnte.

Stark präsentierte sich Sprinterin Svea Köhrbrück über 60 Meter, die sich im Zwischenlauf auf 7,52 Sekunden steigerte und damit das Finale erreichte. Dort wurde die Athletin des SCC Berlin in 7,55 Sekunden Siebte. In der Staffel lief sie gemeinsam mit Nadja Bahl, Noelya Schonig und Carmen Maske in 1:38,17 Minuten auf Rang fünf.

Auf den Punkt fit war Birte Damerius vom TSV Rudow. Die Dreispringerin steigerte sich auf 12,95 Meter und landete damit auf Rang sechs.

Einen tollen sechsten Platz erreichte auch Michael Schäfer über 800 Meter. In einem taktischen Finale lief er 1:52,57 Minuten. Im Vorlauf hatte der Athlet des VfV Spandau in 1:50,54 Minuten eine Bestzeit aufgestellt und sich für den Endlauf qualifiziert.

Über 3.000 Meter der Frauen lief Mayada Al-Sayad (1. VfL Fortuna Marzahn) in 9:56,77 Minuten auf Rang sieben.

Marcel Jastrzembski (SCC Berlin) bewies, dass er auch über die Männerhürden schnell unterwegs sein kann und an den Schnellsten in Deutschland dran ist. Der U20-Athlet erreichte das Finale und wurde in 8,16 Sekunden Achter. Den gleichen Rang belegte Stephan Hartmann (LG Nord Berlin) im Weitsprung. Nach dem ersten Versuch wurden 7,44 Meter gemessen.

Die weiteren Ergebnisse:

Männer
60 Meter: ZL: Eric Franke 6,88 sec PB VL: George Petzold 6,91 sec; Oliver Prizlaff (alle SCC Berlin) 6,92 sec 200 Meter: Eric Franke: 21,61 sec 1.500 Meter: VL: Sebastian Fischbach 3:55,62 min

Frauen
60 Meter: ZL: Nadja Bahl 7,60 sec 200 Meter: VL: Nadja Bahl 24,15 sec; Svea Köhrbrück 24,42 PB (alle SCC Berlin) 1.500 Meter: Caterina Granz (LG Nord Berlin; 4:28,05 min)

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