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EM-Norm für Caterina Granz, U18-EM-Ticket für Gisèle Wender
Auf diesen Tag hat Caterina Granz (LG Nord Berlin) über Jahre hingearbeitet. Beim Meeting in Tübingen hat die 24-Jährige am Samstag in 4:08,12 Minuten über 1.500 Meter die Norm (4:09,00 min) für die EM im Olympiastadion (6. bis 12. August) erfüllt. Im gesamten Jahr 2018 läuft es nach auch verletzungsbedingten Rückschlägen schon bestens. Nach Rang drei bei der Hallen-DM über 3.000 Meter und dem Titel bei der Cross-WM der Studenten hatte die Mittel- und Langstrecklerin in diesem Sommer ihre Bestzeit über 1.500 Meter schon auf 4:11,22 Minuten verbessert. Jetzt gelang es, nochmal einen draufzusetzen.
Ob es auch für einen Startplatz bei der Heim-EM reicht, entscheidet sich spätestens bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg (21./22. Juli). Drei Athletinnen darf der DLV über diese Strecke an den Start schicken. In der Bestenliste belegt Caterina Granz momentan Rang drei. Allerdings haben weitere Konkurrentinnen noch die Chance, die Norm zu unterbieten. Johannes Motschmann (LG Nord Berlin) lief die 5.000 Meter in Tübingen 14:13,06 Minuten.
Beim Meeting in Rhede landete Hammerwerferin Chalene Woitha (SCC Berlin) am Samstag einen Sieg, war mit ihrer Weite von 65,51 Metern aber nicht zufrieden. Auch bei Dreispringerin Birte Damerius (TSV Rudow; 13,07 m) platzte der Knoten noch nicht. Sie wurde Vierte.
Gisèle Wender und Esther Imariagbee empfehlen sich für U18-EM
Bei der DLV-Gala der U18 in Schweinfurt ging es am Samstag um die Tickets für die U18-EM in Györ (Ungar; 5. bis 8. Juli). Dabei sicherte sich Langhürdlerin Gisèle Wender (SV Bau Union Berlin) ihren nächsten Startplatz bei einer großen internationalen Nachwuchsmeisterschaft, nachdem sie im vergangenen Jahr Bronze bei der U18-WM geholt hatte. Die 17-Jährige musste sich in 60,13 Sekunden über die 400 Meter Hürden zwar knapp der Wattenscheiderin Anastasia Vogel (60,10 sec) geschlagen geben. Es dürfen allerdings zwei DLV-Starterinnen in Györ antreten. Die Norm für die U18-EM (60,50 sec) hatte Gisèle Wender schon am vergangenen Wochenende erfüllt.
Im Weitsprung überbot Pia Preis (SCC Berlin) mit einer Steigerung auf 6,10 Meter als Dritte zwar die Norm (6,00 m), allerdings waren mit Saskia Woidy (LG LAZ Saar 05 Saarbrücken; 6,31 m) und Lucie Kienast (SV Halle; 6,25 m) zwei nationale Konkurrentinnen noch besser, die damit zuerst Anspruch auf eines der beiden EM-Tickets haben. Lina Wehr (SCC Berlin; 5,93 m) belegte Rang sechs.
Hammerwerferin Esther Imariagbee (Berliner TSC; 60,93 m) blieb als Zweite diesmal zwar unter der Norm (62,00 m) für die U18-EM. Da sie diese in Braunschweig mit 63,02 Metern aber schon am vergangenen Wochenende übertroffen hatte und in Schweinfurt wie in der gesamten Saison mit Olivia Fromm (LC Eilenburger Land; 64,83 m) nur eine DLV-U18-Athletin noch besser war, darf die Berlinerin dennoch auf eine Nominierung hoffen. Neele Koopmann (SCC Berlin; 59,52 m) und Sophie Oliver (SCC Berlin; 58,03 m) belegten die Ränge drei und vier.
Über 110 Meter Hürden blieb Julian Schröder (SC Berlin) in 13,96 Sekunden erstmals unter 14 Sekunden. Als Dritter hinter Nick Rüegg (Schweiz; 13,53 sec) und Till Steinforth (SV Halle; 13,86 sec) verfehlte der die Norm (13,95 sec) für die U18-EM nur um eine Hundertstel. Vereinskollege Daniel Eibenstein (SC Berlin; 14,24 sec) wurde Siebter.
Mit einem Sprung über 2,03 Meter entschied Kilian Flohr (SV Preußen Berlin) den Hochsprung-Wettbewerb für sich. Für die U18-EM als Norm gefordert waren 2,06 Meter. An dieser Höhe scheiterte der Berliner dreimal. Dreispringerin Caroline Joyeux (LG Nord Berlin; 12,11 m) wurde Zweite. Im Weitsprung erreichten Wilhelm Kurschus (SC Berlin; 6,93 m) und Julian Molkenthin (SC Berlin; 6,92 m) die Ränge sechs und sieben. Tamila Markgraf (LAC BERLIN; 57,87 sec) lief auf Platz sieben über 400 Meter, Alison Graf (LAC BERLIN; 2:17,02 min) auf den achten Platz über 800 Meter.
Über 100 Meter sprinteten James Adebola (OSC Berlin; 11,13 sec) und Jacinto Elias Esono Ada (11,26 sec) in den Finals auf die Ränge neun und elf. Über 200 Meter wurde James Adebola (22,29 sec) außerdem Siebter. In der weiblichen Jugend belegten Waris-Isabelle Dodoh (SCC Berlin; 12,20 sec) und Sally Prasser (LAC BERLIN; 12,22 sec) die Plätze sieben und acht über 100 Meter. Waris-Isabelle Dodoh wurde außerdem Sechste über 200 Meter (25.10 sec).
Theo Paczoska (SCC Berlin; 1:59,50 min) blieb als Vierter über 800 Meter unter zwei Minuten. Nathan Rober (LG Nord Berlin) belegte im nationalen Rennen im Hürdensprint in 15,82 Sekunden Rang fünf. Über 100 Meter Hürden der weiblichen Jugend erreichte Sarah-Michelle Kudla (LAC BERLIN; 14,65 sec) das Ziel als Achte.
jhr