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EM-Norm für Melanie Bauschke - Lucas Jakubczyk stark

Sie wollte die Norm und es hat geklappt: Melanie Bauschke hat am Samstagabend in der ausverkauften O2-World die Unterstützung der Zuschauer genutzt und eine tolle Serie im Weitsprung hingelegt. Im dritten Durchgang flog die EM-Sechste auf 6,61 Meter und erfüllte damit erstmals in diesem Winter die Norm für die Hallen-EM in Prag (Tschechische Republik; 5. bis 8. März) von 6,55 Metern. Ihre Weite bestätigte die Athletin des LAC Olympia 88 mit weiteren  Versuchen auf 6,60 Meter und 6,58 Meter. Siegerin Funmi Jimoh (USA; 6,74 m) und Alina Rotaru (Rumänien; 6,68 m) flogen noch ein kleines Stück weiter.

Vor Heimpublikum antreten zu dürfen gab auch Sprinter Lucas Jakubczyk eine extra Portion Motivation mit auf die 60-Meter-Strecke. Und der EM-Zweite mit der Sprintstaffel münzte das Adrenalin in Vortrieb um, und wie. Im Vorlauf stürmte der 29-Jährige in 6,59 Sekunden als Sieger durchs Ziel -Saisonbestzeit. Diese Leistung bestätigte der Athlet des SCC Berlin im Finale und wurde Dritter, hinter dem dominierenden Sprinter des Winters und Vorjahressieger Kim Collins (St. Kitts & Nevis; 6,50 sec) und Daniel Bailey (Antigua; 6,57 sec).

Für das internationale Highlight des Abends sorgte Stabhochspringer Renaud Lavillenie. Der Franzose flog zuerst über 6,02 Meter und versuchte sich dann noch am neuen Weltrekord (6,17 m). Das Publikum hielt es nicht mehr auf den Sitzen. Die Latte fiel aber.

Etwas ganz besonderes war wieder das Diskuswerfen unterm Hallendach. Diesmal durften auch die Frauen ran. Julia Fischer (SCC Berlin; 59,71 m) gewann gemeinsam mit Martin Wierig (SC Magdeburg; 64,24 m) die zum Valentinstag passende Teamwertung. Frauen-Siegerin Shanice Craft (MTG Mannheim) stellte mit 62,07 Metern eine Weltbestleistung für die Halle auf. Eine solide
Weite lieferte Christoph Harting (SCC Berlin) mit einem Wurf auf 61,47 Meter ab.

Im Vorlauf über 60 Meter saugten Svea Köhrbrück (7,58 sec), Claudia Bode (SC Berlin; 7,73 sec) und George Petzold (7,03 sec) die einmalige Atmosphäre vor mehr als 12.500 Zuschauern auf.

Schüler wieder mit dabei

Der ganz junge Nachwuchs durfte ebenfalls wieder auf die blaue Bahn in der O2-World. Über 50 Meter legte Anton Kade in der M10 in 7,33 Sekunden eine pfeilschnelle Zeit hin und siegte vor Antonio Castro (7,57 sec) und Teoman Gündüz (7,77 sec). In der M9 setzte sich Florian Pauly in 7,90 Sekunden vor Justin Rennert (7,97 sec) und Ali Kassab (8,21 sec) durch.

In der W10 war Romy Lissner in 7,64 Sekunden am schnellsten unterwegs und verwies Lea Stahlbock (7,80 sec) und Ruth Hildebrand (7,86 sec) auf die weiteren Podiumsplätze. In der W9 siegte Leonie Profft (8,15 sec) vor Annelotte Kasch (8,21 sec) und Lena Keller (8,49 sec).

Ein großes Spektakel war auch wieder die Pendelstaffel über 20x50 Meter. Die Sieger kamen aus Spandau: Die Mary-Poppins-Grundschule gewann in 2:44,12 Minuten knapp vor der Schule am Sandsteinweg (2:44,59 min) aus Neukölln. Auf den dritten Platz lief die Staffel der Schliemann-Grundschule (ebenfalls Neukölln; 2:46,29 min).

Im Rollstuhlrennen über 50 Meter war Tristan Ademes (10,67 sec) am schnellsten. Zweiter wurde Tim Jeckel (11,64 sec) vor Göktug Yakut (13,22 sec).

jhr

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