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Emilia Lehmeyer und Leo Köpp bringen sich für Nachwuchs-EMs in Position

Schon beim U20-Länderkampf in Halle/Saale hatte Leo Köpp (LG Nord Berlin) zum Abschluss der Hallensaison mit Sieg und Bestzeit (19:58,51 min) im 5.000 Meter Bahngehen seine aus dem vergangenen Wintertraining resultierenden Fortschritte bewiesen. Außerdem hatten er Ambitionen auf eine vordere Platzierung bei der U20-EM in Grosseto (Italien; 20. bis 23. Juli) angedeutet.

Diese Ambitionen untermauerte er am Sonntag beim internationalen Geher-Wettbewerb in Lugano (Schweiz). Dort nahm er die 10 Kilometer auf der Straße in Angriff. In Grosseto wird die Strecke auf der Bahn absolviert, für die Qualifikation ist es jedoch unerheblich, ob die Norm im Stadion oder auf der Straße erbracht wurde.
Bahn-Bestleistungen unterboten

Der 18-Jährige blieb in den Straßen von Lugano (41:29 min) ein paar Sekunden unter seiner Bahn-Bestzeit (41:33,10 min) aus dem Finale der U20-WM, in dem er Achter geworden war. Zum Vergleich: Bei der U20-EM in Eskilstuna 2015 waren nur vier Athleten schneller als diese Zeit. Mit Zhang Yao (41:14 min) ging in Lugano der Sieg nach China.

Emilia Lehmeyer steigert sich weiter

Und auch über die in der internationalen Frauenklasse absolvierten 20 Kilometer tut sich etwas im DLV: Emilia Lehmeyer (Polizei SV Berlin) hatte die Norm (1:38:30 h) für die U23-EM in Bydgoszcz (13. bis 16. Juli) schon im vergangenen Oktober bei ihrem Sieg in Andernach in 1:36:25 Stunden klar unterboten. Die 14. der U20-WM hatte damit die schnellste Zeit einer DLV-Geherin seit Melanie Seeger (SC Potsdam; 1:30:44 h) im Jahr 2012 erreicht. In Lugano konnte sich die Berlinerin um eine knappe weitere Minute steigern und wurde in 1:35:29 Stunden Fünfte.

Der Blick auf die Ergebnisliste der U23-EM vor zwei Jahren verrät, dass bei einer Wiederholung dieser Leistung in Bydgoszcz eine Top-Ten-Platzierung möglich sein könnte. 2015 waren in Tallinn (Finnland) sechs Athletinnen schneller unterwegs als die 19-Jährige, der natürlich bis zum Sommer noch vier Monate bleiben sich ebenfalls weiterzuentwickeln. Auch die WM-Norm (1:31:30 h) und der langfristig angestrebte Anschluss an die internationale Spitze der Erwachsenen ist wieder ein Stückchen näher gerückt.

jhr

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