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Erstes Harting-Duell als Olympiasieger beim ISTAF Indoor

Hochklassig, spannend und emotional. Dieses Duell bringt alles mit, was sich Zuschauer, Veranstalter und Medien wünschen können – und es könnte die Szene über die kommenden Jahre begleiten und zum Zugpferd werden. Der Olympiasieger von Rio Christoph Harting (SCC Berlin) tritt im Diskuswurf gegen seinen Bruder an, den Olympiasieger von 2012 und dreimaligen Weltmeister Robert Harting (SCC Berlin). Erstmals soll dieses Duell unter diesen neuen Voraussetzungen ausgerechnet in der Heimatstadt der beiden Top-Athleten mit Reibungsfläche ausgetragen werden, beim ISTAF Indoor am 10. Februar 2017 in Berlin.   

Obwohl es für Christoph Harting auch sein erster Wettkampf nach seinem Goldwurf von Rio überhaupt sein wird, sieht der 26-Jährige dem Duell gelassen entgegen. "Jeder für sich macht eine professionelle Vorbereitung. Im Wettkampf sind wir Konkurrenten wie jeder andere auch", erklärte Christoph Harting bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Start aus dem vollen Training

Das Aufeinandertreffen ist auch ein Appetit-Happen auf mögliche weitere Harting-Duelle im Sommer – etwa bei der WM in London oder langfristig der Heim-EM 2018 in Berlin. Der Stellenwert des Wettkampfes wird durch die Trainingsphase beeinflusst. Wie schon in den vergangenen Jahren wird Christoph Harting beim ISTAF Indoor aus dem vollen Training heraus antreten. Der Start ist vielmehr eine Abwechslung vom Trainingsalltag und in Sachen Stimmung ein Motivationsschub. "Das ISTAF Indoor ist die einzige Möglichkeit den langen Wurf in der Halle zu gestalten. Wer das ISTAF draußen gut findet, findet das Indoor bombastisch", so der Olympiasieger.

Bis zu den nächsten Olympischen Spielen – 2020 in Tokio – will Christoph Harting übrigens den 30 Jahre alten Weltrekord (74,08 m) des heutigen Bundestrainers Jürgen Schult knacken. "Mit meinem Trainer Torsten Lönnfors ist das so angepeilt, dass wir das ganze Training in den nächsten zwei, drei Jahren darauf ausrichten. Da kann man mich beim Wort nehmen", sagte der 26-Jährige

Dritter Sieg für Cindy Roleder?

Auf die besondere Atmosphäre in der Mercedes-Benz Arena freut sich auch schon jetzt Hürdensprinterin Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig), die bei dem Meeting in den vergangenen beiden Jahren gewinnen konnte. "Allein die Athletenpräsentation ist einmalig. Das Licht geht aus, wir stehen im Fokus der Zuschauer, die ganz nah an uns dran sind", sagte die Olympia-Fünfte. "Vielleicht kann ich das Triple voll machen."

Als Bilanz ihrer Saison hat sie mittlerweile das Prädikat "phänomenal" vergeben – nachdem die Gedanken der Europameisterin zuerst ein wenig einer verpassten Olympia-Medaille nachgehangen hatten. "Ich habe mehr Spitzenzeiten abgeliefert und mich in der Weltspitze etabliert." Der Ehrgeiz ist ungebrochen und eine volle Hallensaison inklusive Hallen-EM in Belgrad (Serbien; 3. bis 5. März) eingeplant. "Ich habe schon wieder Bock zu laufen", so die Vize-Weltmeisterin.

Auch Renaud Lavillenie hat schon zugesagt

Das ISTAF Indoor wird erstmals an einem Freitagabend (10. Februar) ausgetragen. Am Disziplin-Programm ändert sich im Vergleich zum Vorjahr nichts. Neben dem Diskuswurf der Männer als krönender Abschluss werden Sprints und Hürdensprints bei Männern und Frauen ausgetragen. Dazu kommen der Weitsprung der Frauen und der Stabhochsprung der Männer. Mit Weltrekordler Renaud Lavillenie (Frankreich) hat für den Stabhochsprung schon ein weiter Top-Star zugesagt.

Das spezielle Format und die Stimmung des Events haben sich in der Szene mittlerweile rumgesprochen, sodass auch international Athleten und ihre Manager auf Meeting-Direktor Martin Seeber zukommen und nach einer Startgelegenheit fragen. Die Startfelder werden also wieder hochkarätig besetzt sein.

Schon die Hälfte der Karten weg – Pausen-Akt Wincent Weiss

Das Publikum soll wieder mit der bewährten Mischung aus Sport und Show begeistert werden, die dem Meeting schon viele Fans beschert hat. Von den 12.600 Tickets sind schon mehr als 6.000 verkauft. "Das ist Rekord. So viele Karten waren noch nie zu diesem Zeitpunkt weg", erklärte Meeting-Direktor Martin Seeber.

Pyro-, Licht- und Musik-Technik sollen wieder dazu beitragen, besondere Momente zu schaffen und Athleten zu motivieren. In der Umbaupause vor dem Diskuswurf gibt es wieder einen Musik-Akt. Newcomer Wincent Weiss, bekannt durch seinen Hit "Musik sein", wird auf der Bühne stehen.

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