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Erstmals Sieg beim ISTAF Indoor für Christoph Harting

Der Diskuswettbewerb war beim ISTAF Indoor am Freitagabend wieder der krönende Abschluss. Das weltweit einzigartige Event entschied Christoph Harting (SCC Berlin) erstmals für sich. Gleich sein erster Wettkampfwurf nach seinem Olympiasieg von Rio de Janeiro (Brasilien) saß: 63,84 Meter. Diese Leistung konnte die Konkurrenz und auch der Lokalmatador selbst nicht mehr übertreffen. Nach seinem sechsten Versuch bedankte er sich beim Publikum: "Vielen Dank, dass sie an einem Freitagabend so lange durchgehalten haben." Es war schon kurz vor elf, als der Wettbewerb zu Ende war. Nach einer Knie-OP war Vorjahressieger Robert Harting (SCC Berlin) diesmal nicht dabei.
Die 12.600 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena bekamen auch im Programm vor dem Diskuswurf starken Sport geboten und mit Wincent Weiss einen Musik-Act auf die Ohren. Auf der Sprintgeraden begeisterten vor allem zwei deutsche Hürdenläuferinnen. Cindy Roleder (SV Halle) konnte ihre Bestzeit als Siegerin auf 7,85 Sekunden steigern, dahinter lief Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) 7,88 Sekunden.

Im Weitsprung steigerte Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin) ihre Saisonbestleistung auf 6,50 Meter. In einem starken Feld bedeutete das Rang sechs. Die Olympia-Dritte Ivana Spanovic (Serbien; 6,87 m) landete ganz vorne. Claudia Salman-Rath (LG Eintracht Frankfurt; 6,76 m) und Alexandra Wester (ASV Köln; 6,71 m) erreichten die Plätze zwei und drei.

Über 60 Meter kam Lucas Jakubczyk (SCC Berlin) in 6,71 Sekunden ins Finale, wo er Schmerzen verspürte, nicht ernsthaft lossprinten konnte und ins Ziel „joggte“ (9,04 sec). Der Sieg ging in 6,57 Sekunden an den Briten James Dasaolu vor Kim Collins (St. Kitts & Nevis; 6,59 sec). Bei den Frauen durfte Lisa Marie Kwayie (Neukölner SF) im Vorlauf ISTAF-Atmosphäre schnuppern und stellte in 7,44 Sekunden ihre Saisonbestleistung ein. Es siegte Olesya Povh (Ukraine; 7,14 sec).

Im Stabhochsprung setzte sich Pitor Lisek (Polen; 5,86 m) vor Olympiasieger Thiago Braz da Silva (Brasilien; 5,70 m) und dem höhengleichen Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) durch. Den Hürdensprint der Männer gewann Balazs Baji (Ungarn; 7,60 sec).

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