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Gina Lückenkemper beim ISTAF Indoor herzlich empfangen

Groß war der Jubel der 12.100 Zuschauer und breit das Lächeln von Gina Lückenkemper, als sie am Freitag beim ISTAF Indoor zu ihrem 60-Meter-Vorlauf bereit stand und erstmals für ihren neuen Verein, den SCC Berlin, an den Start ging.

Im Vorlauf blieb die Uhr für die Vize-Europameisterin über 100 Meter bei 7,26 Sekunden stehen, im Finale wurde sie in 7,30 Sekunden hinter Kristal Awuah (Großbritannien; 7,19 sec) und Klara Seidlova (Tschechische Republik; 7,27 sec) Dritte.

„Kurz und knapp: mit meiner Leistung bin ich gar nicht zufrieden“, erklärte Gina Lückenkember hinterher. „Für das Publikum hätte ich gerne besser performed. Ich hatte die gesamte Halle voll auf meiner Seite. Bei der Vorstellung habe ich mich gefühlt wie ein Rockstar. Das war ein mega, mega geiles Gefühl und dafür möchte ich mich bei Berlin bedanken!“ Weitere Rennen in diesem Winter plant die Neu-Berlinerin nicht.

Im Vorlauf durfte Serena Stenger (SCC Berlin; 7,83 sec) erstmals die Atmosphäre im Hauptprogramm eines großen Meetings schnuppern. Das galt auch für Caroline Joyeux (LG Nord Berlin) im Weitsprung, die mit 5,95 Metern bis auf 13 Zentimeter an ihre Bestleistung herankam. Für eine Flugshow sorgte Europameisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), die den Meetingrekord auf 6,99 Meter verbesserte.

Über 60 Meter Hürden konnte Vanessa Hammerschmidt (LG Nord Berlin; 8,40 sec) im Vorlauf ihre Bestzeit einstellen. Im Finale setzte sich Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01; 7,89 sec) vor Cindy Roleder (SV Halle; 7,91 sec) und Europameisterin Elvira Hermann (7,97 sec) durch.

Frauen schlagen Männer im Diskus-Duell

Weltweit einzigartig ist beim ISTAF Indoor das Diskuswerfen in der Halle. Dieses Mal wurde es in Duell-Form „Frauen gegen Männer“ ausgetragen. Mittendrin Olympiasieger Christoph Harting (SCC Berlin), der seine Tagesbestweite mit 61,06 Metern erzielte. In der Teamwertung mussten sich die Männer den Frauen geschlagen geben, weil Nadine Müller (SV Halle) mit 63,89 Metern einen neuen Meetingrekord sowie gleichzeitig einen inoffiziellen Hallen-Weltrekord aufstellte und damit Bonuspunkte abräumte.

Im Stabhochsprung begeisterte Weltmeister Sam Kendricks (USA) das Publikum mit einem Sprung über 5,86 Meter.

Bei seinem Comeback nach dem Sturz und der Verletzung im Staffel-Vorlauf bei der EM kam Lucas Jakubczyk (SCC Berlin) im 60-Meter-Vorlauf nach 6,95 Sekunden ins Ziel. Das Finale gewann Reece Prescod (Großbritannien) in 6,53 Sekunden. Im Hürdensprint siegte der Franzose Pascal Martinot-Lagarde (7,62 sec).

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