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Harting-Comeback beim ISTAF Indoor

Es wird ein ungewohntes Gefühl sein, mit dem Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) am Samstag im Spotlight der Berliner Mercedes-Benz-Arena zum krönenden Abschluss des ISTAF Indoor den Diskus-Ring betritt. Genau 526 Tage liegt dann der bisher letzte Wettkampf des dreimaligen Weltmeisters zurück.

Ein Kreuzbandriss zwang zu einer langen Verletzungspause, die den Olympiasieger von 2012 nach eigenen Angaben zu einem ganz neuen Athleten gemacht hat. Mit dem Wettkampf-Comeback erreicht die Mission Olympia in Rio de Janeiro (Brasilien; 12. bis 20. August) die nächste Stufe. Einen Vergleichswert gibt es aus dem Jahr 2014: Bei der Premiere des ISTAF Indoor erzielte Robert Harting 62,20 Meter und wurde Vierter.
 
Die Konkurrenz ist auch diesmal stark. Der zweimalige Sieger des Hallen-Spektakels Martin Wierig (SC Magdeburg) ist wieder dabei, genau wie Weltmeister Piotr Malachowski (Polen) und der Deutsche Meister und WM-Achte Christoph Harting (SCC Berlin).

Renaud Lavillenie wieder über 6,00 Meter?

Drei Tage vor dem Meeting ist die Arena mit ihren 12.500 Plätzen bis auf wenige Restkarten ausverkauft. Den Auftakt der Show mit Musik- und Lichteffekten bestreiten ab 17:15 Uhr die Stabhochspringer. Hier duellieren sich Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich) und Vize-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken). Der Franzose hatte sich im vergangenen Jahr über 6,02 Meter geschwungen und an einem neuen Weltrekord (6,17 m) versucht. Raphael Holzdeppe hat die Sechs-Meter-Marke als ein Ziel ausgegeben.

Im Männersprint ist der Sieger der vergangenen beiden Jahre Kim Collins (St. Kitts & Nevis) der Gejagte. Lokalmatador Lucas Jakubczyk (SCC Berlin) will sich in Richtung Hallen-DM in Leipzig (27./28. Februar) in Position bringen, nachdem er wegen eines Infekts den Saisostart verschieben musste.

Bei den Frauen ist 200-Meter-Weltmeisterin Dafne Schippers (Niederlande) die große Favoritin. Lisa-Marie Kwayie (Neuköllner SF) darf sich einer Konkurrenz stellen, die so stark ist wie noch nie in der Karriere der jungen Sprinterin.

Cindy Roleder gegen Sharika Nelvis

Der Hürdensprint könnte wieder zu einer Hundertstel-Entscheidung werden - mit Cindy Roleder (SC DHfK Leipzig) ganz vorne? Eine starke Konkurrentin ist Sharika Nelvis (USA). Im internationalen Spitzen-Feld der Männer um Orlando Ortega (Spanien) mischen die Leipziger Erik Balnuweit und Alexander John mit.  

Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin) tritt im Weitsprung gegen die DLV-Überfliegerin des Winters Alexandra Wester (ASV Köln), die WM-Zweite Shara Proctor (Großbritannien) und die Deutsche Meisterin Lena Malkus (SC Preußen Münster) an.

Im Fernsehen gibt es das ISTAF Indoor am Sonntagvormittag. Die ARD sendet gegen 10 Uhr im Rahmen von Sportschau live eine 20-Minütige Zusammenfassung des Meetings.

jhr

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