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Zwölf Medaillen für Berlin bei Senioren-EM

Wieder einmal waren die deutschen Senioren-Leichtathleten erfolgreichstes Team bei den Hallenmeisterschaften mit insgesamt 253 Medaillen, vor Großbritannien/Nordirland (155) und Gastgeber Polen (162). Beteiligt an diesen Erfolgen waren auch die 20 angereisten  Seniorinnen und Senioren aus der Bundeshauptstadt.

In den Einzeldisziplinen wurde Roland Gröger (M50/TopFit Berlin) neuer Hallen-Europameister über 400 m in 52,82 s, der sich vom Vorlauf (57,10 s) zum Zwischenlauf (53,80 s) in das Finale steigerte. Bereits 3 Tage später stand er im Finale über 200 m und musste sich nur dem Niederländer Robert Moen (23,52 s) beugen und lief 2 Hundertstel später über die Ziellinie und wurde in 23,54 s Vizeeuropameister über diese Strecke. Als Startläufer der 4 x 200 m Staffel übergab Roland Gröger an den Spandauer Andreas Contag und zusammen mit den anderen DLV-Läufern Baranzke und Kähling kam die Staffel in 1:14,79 min. auf den Bronzeplatz. Andreas Contag (M50/VfV Spandau) startete im 60 m Lauf und über 200 m und 400 m Lauf. Seine beste Platzierung war im Zwischenlauf über 400 m mit 58,75 s und insgesamt Platz 11.

Im letzten Jahr bei den Hallenweltmeisterschaften in Budapest wurde Silke Glombitza (W45/LG Süd Berlin) im 10 km Straßengehen mit der DLV-Mannschaft Meisterin und in diesem Jahr trat sie im 3.000 m Bahngehen und über 5 km auf der Straße an. Überraschend wurde sie auf der kurzen Strecke in der Halle Senioren-Europameisterin in 18:12,09 min. und Fünfte auf der Straße in 30:44 min. Zusammen mit den DLV-Geherinnen Andrea Maier und Petra Gensel kam noch eine weitere Goldmedaille für sie hinzu. Ihre Vereinskameradin Yvonne Markgraf (W35) kam in der Halle und auf der Straße 2 x auf Platz 4 und konnte sich mit der DLV-Mannschaft Bonnes-Ebel-Markgraf in dieser Altersklasse die Bronzemedaille sichern.

Im 800 m Lauf der Altersklasse M45 wurde Hubert Leineweber (OSC Berlin) bereits im Vorlauf seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in 2:05,82 min. Im Endlauf steigerte er in einem Start-Ziel-Rennen nochmals seine Leistung und gewann sicher in 2:00,71 min.

Nach langer Verletzungspause trat Petra Zörner (W65/PSV Olympia Berlin) wieder ins internationale Wettkampfgeschehen zurück. Im 60 m Lauf startete sie im Vorlauf mit 10,08 s und bestätigte die Leistung als Vierte im Finale mit gleicher Zeit. Drei Tage später stand sie im Finale über 200 m. Nach 35,60 s im Vorlauf steigerte sie sich auf 35,17 s und gewann die Bronzemedaille. Überlegen gewann sie mit ihren Mannschaftskameradinnen Förster-Stump-Zörner-I. Meier auch in der 4 x 200 m Staffel.

Knapp am Edelmetall schrammte Helmut Kreidner (M60/SC Siemensstadt) im 3.000 m Lauf vorbei, als er erst zu spät zum Endspurt in der letzten Runde ansetzte und in 10:13,70 min. auf Platz 4 landete. Vierte Plätze gab es auch für Jörg Schurath (M40/Weissenseer SV) im Stabhochsprung mit 3,80 m und Wolf-Dieter Giese (M70/Polizei SV Berlin) im 3.000 m Bahngehen in 18:55,10 min und im 5 km Straßengehen in 31:22 min.

Drei Medaillen gingen an die Geher des Polizei-SV, die in den DLV-Mannschaften auf der Straße über 5 km starteten. Gold erkämpfte sich in der Klasse M70 Wolf-Dieter Giese mit den Sportkameraden Maier und Sturz. Silber in der Klasse M60 Uwe Tolle mit der Mannschaft Schaeffer und Schwarz und Bronze mit der DLV-Mannschaft M50 Wilfried Gaube zusammen mit Gnauck und Papst.

Karl-Heinz Flucke

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