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ISTAF Indoor lockt Lucas Jakubczyk auf die Sprintbahn
Ein Muskelfaserriss mitten in der Saison, der die Absage der Team-EM und der DM zur Folge hatte. Zur WM in Moskau (Russland) wurde Lucas Jakubczyk dann rechtzeitig fit, um mit der 4x100-Meter-Staffel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) auf einen starken vierten Platz zu rennen. Das Jahr 2013 war turbulent und anstrengend für den Sprinter.
Mit Blick auf die bevorstehende Sommersaison - erstmals mit einer Staffel-WM in Nassau (Bahamas; 24./25. Mai) und der EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August), wollte der 28-Jährige eigentlich auf die Hallensaison verzichten.
"Dann kam aber die Anfrage, ob ich beim ISTAF Indoor laufen möchte", erzählt der Athlet des SCC Berlin. "Sich dort als Lokalmatador vor 10.000 Zuschauern zu präsentieren, ist reizvoll. Das möchte ich genießen." Am 1. März wird die O2-World am Ostbahnhof erstmals zum Leichtathletik-Tempel. Die ISTAF-Veranstalter wollen alle technischen Register der Halle ziehen, um die Athleten atemberaubend zu präsentieren.
Eine Woche vorher werden in Leipzig die Deutschen Hallenmeisterschaften ausgetragen (23./24. Februar). Auch dort möchte Lucas Jakubczyk antreten - im vergangenen Jahr war er Zweiter über 60 Meter. Nicht unbedingt die Bestzeit (6,70 sec) steht in der verkürzten Hallensaison im Mittelpunkt, sondern neben dem Spaß, vor großer Kulisse zu laufen, die Überprüfung der Trainingswerte, denn viel Zeit bleibt nicht mehr bis zur Sommersaison.
Anfang April geht es nach Florida (USA) ins Trainingslager. Ende April stehen die ersten Freiluftrennen im Terminkalender. "Die möchte ich nicht nur als Training ansehen, sondern die guten klimatischen Bedingungen nutzen", blickt der Deutsche Meister über 100 Meter des Jahres 2012 voraus. Aus Clemont geht es direkt auf die Bahamas, wo zum ersten Mal Staffel-Weltmeisterschaften ausgetragen werden.
Als Höhepunkt des Sommers hat der ehemalige Weitspringer einen Einzelstart über 100 Meter bei der EM in Zürich im Visier. "Bei der letzten EM habe ich das Finale als Neunter knapp um zwei Hundertstel verpasst" erinnert sich Lucas Jakubczyk an seinen Auftritt in Helsinki 2012. Ein Platz im Finale ist diesmal das große Ziel. "Auch wenn das schwer wird. Die Konkurrenz ist stark, international aber auch in Deutschland."