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ISTAF-Indoor voller Erfolg - Lucas Jakubczyk läuft 6,56 Sekunden

Die Aufregung bei den Veranstaltern war groß: Würde ihr Konzept aus Sport und Show ankommen? Läuft alles reibungslos ab? Die Antwort auf beide Fragen lautete nach einem tollen Abend in der O2-Arena eindeutig: Ja! Das ISTAF-Indoor ist ein Format, das zur Leichtathletik passt und sie modern in Szene setzt. Kurzweilig, mitreißend und auch die Leistungen stimmten - mitten drin: Berlins Athleten.

Allen voran unser Starter bei der Hallen-WM am kommenden Wochenende in Sopot (Polen; 7. bis 9. März) überzeugte. Lucas Jakubczyk stürmte die 60-Meter-Gerade in 6,56 Sekunden herunter und steigerte seine Bestzeit von der Hallen-DM in Leipzig zuvor noch einmal um fünf Hundertstel. Schlüssel zum Erfolg war ein besserer Start, der in Leipzig noch nicht gepasst hatte. Damit kann er mit breiter Brust nach Polen reisen.

Stimmungsvoller Höhepunkt war die Premiere des Diskuswerfens als Hallen-Event. Robert Harting und Co hatten die große Bühne ganz für sich allein und das Publikum war so nah dran an dieser Disziplin wie noch nie. Der Olympiasieger vom SCC Berlin hatte gemeinsam mit den ISTAF-Machern die Idee, Disken in der O2-World fliegen zu lassen.

Was die möglichen Leistungen angeht, gab es im Vorfeld allerdings viele Fragezeichen. Hartes Training statt Wettkämpfe steht bei Diskuswerfen zu diesem Zeitpunkt des Jahres eigentlich im Mittelpunkt.

Robert Harting hatte in der Vorwoche tonnenweise Gewichte gestemmt. So flog sein Diskus an diesem Abend auf 62,20 Meter - zu wenig für den Sieg, den sich Martin Wierig (SC Magdeburg; 64,82 m) holte.

Der dreimalige Weltmeister war über seinen vierten Platz geknickt, musste er aber gar nicht. Auch wenn es mit dem Sieg nicht geklappt hat: Ohne die Initiative und langjährigen Super-Leistungen von Robert Harting wäre das Diskuswerfen nicht ins Programm gekommen und Zuschauer und Athleten haben eine tolle Show erlebt.

Mit von der Partie war auch Christoph Harting (SCC Berlin), dessen Diskus auf 60,90 Meter flog, Rang fünf.

Erfahrung vor knapp 10.500 Zuschauern durften auch Svea Köhrbrück (7,60 sec), Nadja Bahl (7,66 sec) und Maximilian Kessler (alle SCC Berlin; 6,85 sec) in den B-Läufen über 60 Meter sammeln.

Im Vorprogramm wurden nach guter ISTAF-Tradition die schnellsten Schüler-Sprinter sowie die schnellste Pendelstaffel Berliner Schulen gesucht. Die Ergebnisse sind noch nicht online verfügbar. Wenn es soweit ist, folgt ein Bericht.

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