Sie hat es spannend gemacht, gezittert hat sie aber nicht. Ganz im Gegenteil. Im dritten Versuch der Diskus-Quali der U20-EM im schwedischen Eskilstuna hat Jennifer Prestel Nerven bewahrt und das abgerufen, was sie kann: Eine Weite jenseits der 50 Meter. Mit 50,11 Metern erzielte die Athletin des SCC Berlin nach zwei ungültigen Versuchen die fünftbeste Weite der Qualifikation und buchte das Final-Ticket. Allein schon diese Situation gemeistert zu haben, ist eine wichtige Erfahrung für die Zukunft.

Die größte Weite der Qualifkation legte die Polin Aleksandea Grubba (51,48 m) hin. Die Top-Favoritin aus Neubrandenburg Claudine Vita beließ es bei 50,22 Metern, die ihr nach Versuch eins schon den direkten Einzug ins Finale sicherten.