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Julia Fischer feiert EM-Silber

Die EM ist für Julia Fischer (SCC Berlin) eine wichtige Durchgangsstation auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Rio de Janerio (Brasilien; 12. bis 21. August), die sie in ganz besonderer Erinnerung behalten wird. Die 26-Jährige holte in Amsterdam (Niederlande) ihre erste internationale Medaille bei den "Großen". Mit 65,25 Metern startete der Wettkampf in Runde eins schon fulminant, im zweiten Durchgang packte die Berlinerin nochmal drauf: 65,77 Meter.

Favoritin Sandra Perkovic brauchte vier Versuche, um die Führung zu übernehmen. Mit 69,97 Metern machte die Kroatin dann EM-Titel Nummer vier klar.

Julia Fischer sicherte sich Silber, strahlte in der Mixed-Zone und erklärte: "Es ist ein wahnsinnig gutes Gefühl! Wir haben so ein gutes Niveau im Diskuswerfen der Frauen. Hier waren alle da, die in Europa weit werfen können. Ich freue mich riesig. Eine Medaille ist etwas, das nicht jedem Sportler im Leben vergönnt ist. Das gilt auch für Athleten, die jeden Tag hart arbeiten. Ich bin glücklich. Ausruhen werde ich mich auf der Medaille auf keinen Fall. Ich bin ein Mensch, der über positive Emotionen funktioniert. Die Medaille ist bis jetzt die größte positive Emotion in meiner Sportkarriere und gibt mir Aufschwung für die nächsten Wochen. Die Würfe haben sich gut angefühlt. Ich hatte noch nicht ganz das Feingefühl, sonst wäre es bestimmt noch etwas weiter gegangen. Ich weiß, was ich dafür machen muss. Wenn die Feinkoordination dazukommt, geht noch mehr. Dass Sandra ein hohes Leistungsniveau hat, ist mir klar. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich das Ding gewinne. Man hat schon häufiger gesehen, wenn sie relativ früh einen vorgelegt bekommt, hat sie Probleme und wird erst einmal fest. Das kann man in Rio versuchen."

jhr

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