Genau so hatte sich Julia Fischer ihren ersten Auftritt im Vogelnest von Peking (China) vorgestellt. Am Montag brauchte die Diskuswerferin vom SCC Berlin nur einen Versuch, um die Qualifikation bei der WM abzuhaken. Die Ein-Kilo-Scheibe landete gleich bei 63,38 Metern und damit über der geforderten Marke von 63,00 Metern, die als Qualiweite vorgegeben war. Die Deutsche Meisterin erzielte damit die fünftbeste Weite beider Gruppen.

Die Weichen für das Finale am Dienstag (15. August) sind damit gestellt. Die stärkste Weite der Qualifikation gelang der Kubanerin Denia Cabellero (65,15 m), die neben Titelverteidigerin Sandra Perkovic (Kroatien; 64,51 m) und Landsfrau Yaime Perez (62,93 m) die erste Anwärterin auf eine Medaille ist. Auch die Leipzigerin Nadine Müller (64,39 m) und die Mannheimerin Shanice Craft (62,73 m) erreichten das Finale, in dem ein Wettkampf auf starkem Niveau zu erwarten ist.