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Julia Harting unglücklich über Rang neun, Svea Köhrbrück überzeugt bei WM-Debüt

Nach einer schwierigen Saison ist Julia Harting (SCC Berlin) am Sonntag bei der WM in London (Großbritannien) Neunte im Diskuswerfen geworden. Mit einem Wurf auf 61,34 Meter fehlten 21 Zentimeter zum Endkampf der besten Acht. "Ich bin traurig und enttäuscht. Ich habe mich nach der Quali gut gefühlt und daran geglaubt, dass etwas geht", erklärte die Deutsche Meisterin. "Ich war mir sicher, dass ich in den Bereich von 65 Metern werfen kann. Aber heute war alles anders. Ich bin in den Ring gegangen und konnte überhaupt nicht eingreifen. Ich hatte kein gutes Körpergefühl."

Nach einer Adduktorenzerrung hatte die 27-Jährige zum Beginn des Sommers Wettkämpfe auslassen müssen und sich erst bei den Deutschen Meisterschaften wieder richtig fit zurückgemeldet. Die Saison soll mit weiteren Wettkämpfen ausklingen, in denen sie sich noch einmal verbessern möchte.

Ihr Debüt auf ganz großer Bühne feierte Svea Köhrbrück (SCC Berlin) im Vorlauf über 4x400 Meter. Das DLV-Team lief in 3:26,26 Minuten erstmals seit 2009 wieder in ein WM-Finale. "Es war unglaublich, das erste Mal diese Masse, die einen anfeuert", berichtete die 23-Jährige nach ihrem Auftritt im voll besetzten Olympiastadion von London. "Es war mein erster internationaler Wettkampf und eine ganz besondere Ehre." Im Finale kam die Deutsche Vize-Meisterin nicht zum Einsatz. Das DLV-Team kam hier auf Rang sechs (3:27,45 min). Svea Köhrbrück nimmt eine Menge Erfahrung und Motivation mit in Richtung Heim-EM, wo sie nach ihrem Aufstieg in diesem Sommer wieder im deutschen Team stehen möchte.

jhr

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