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Lisa Kwayie und Gina Lückenkemper holen Bronze bei World-Relays

Sie haben die erhoffte Medaille gewonnen: Die deutsche 4x100-Meter-Staffel der Frauen musste sich bei den World Relays nur den Sprint-Nationen USA und Jamaika geschlagen geben.

Am Sonntag in Yokohama bewiesen die deutschen Sprinterinnen erneut, dass sie zur absoluten Sprint-Weltspitze zählen: Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF), Alexandra Burghardt (SV Wacker Burghausen), , Gina Lückenkemper (SCC Berlin) und Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) mussten sich in 43,68 Sekunden nur den USA (43,27 sec) und Jamaika (43,29 sec) geschlagen geben.

Bis zum letzten Wechsel war sogar eine andere Medaillenfarbe für die deutschen Sprinterinnen möglich. Doch Rebekka Haase musste die Konkurrentinnen Aleia Hobbs (USA) und Jonielle Smith (Jamaika) ziehen lassen. Allerdings gelang es ihr, die stark aufkommende Brasilianerin Vitoria Cristina Rosa (43,75 sec) auf Distanz zu halten. Die Medaillenkandidaten aus Frankreich und Großbritannien waren schon im Vorlauf am Samstag ausgeschieden.

 

Marc Koch (LG Nord Berlin), Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg), Svea Köhrbrück (SCC Berlin) und Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz) haben bei den World Relays mit der Mixed-Staffel über 4x400 Meter Platz sieben belegt. Damit wird ein deutsches Quartett bei der WM-Premiere dieser Staffel dabei sein.

 

Die entscheidende Aufgabe hatte die deutsche Mixed-Staffel über 4x400 Meter bei den World Relays in Yokohama (Japan) bereits am Samstag gelöst: Mit Patz fünf im Vorlauf in deutscher Rekordzeit (3:16,85 min) und dem Einzug ins A-Finale qualifizierte sich das Quartett direkt für die WM-Premiere dieser Staffel bei der WM im Herbst in Doha (Katar). Die Taktik einer möglichsten starken Vorlaufstaffel war also aufgegangen.

Im Finale am Sonntag kamen im Gegensatz zum Vorlauf vier andere Langsprinter zum Einsatz: Marc Koch (LG Nord Berlin), Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg), Svea Köhrbrück (SCC Berlin) und Marvin Schlegel (LAC Erdgas Chemnitz) maßen sich mit der Weltspitze und belegten am Ende mit 3:22,26 Minuten Platz sieben. Schlussläufer Marvin Schlegel gelang es noch, am belgischen Schlussläufer Jonathan Sacoor vorbeizuziehen. Der junge Sprinter hatte erst 30 Minuten zuvor die belgische Männerstaffel als Schlussläufer zu Bronze über 4x400 Meter geführt und konnte nicht mehr dagegenhalten.

An der Spitze spielten die US-Langsprinter ihre individuelle Klasse aus. Die Goldmedaille in 3:16,43 Minuten war ein Trostpflaster für die überraschend verpassten Titel über 4x400 Meter der Männer und Frauen kurz zuvor. Silber sicherte sich Kanada (3:18,15 min) vor Kenia (3:19,43 min). Insgesamt waren die Zeiten deutlich langsamer als im Vorlauf. Viele Nationen hatten ihr Quartett am Samstag mit stärkeren Läufern besetzt, um sich das WM-Ticket für Doha zu sichern.

 

Text: Martin Neumann/leichtathletik.de

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