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Lisa Marie Kwayie auf dem Weg zurück

Die Freiluft-Saison von Sprinterin Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF) war alles andere als mit Glück gepflastert. Zuerst störten Erkältung, Eisenmangel sowie leichte Verletzungsprobleme die Vorbereitung und sorgten für einen verspäteten Einstieg in den Sommer. Dann kämpfte sich die 19-Jährige ran und holte sich dank ihrer Saisonbestzeit von 11,78 Sekunden über 100 Meter einen Staffelplatz für das 4x100-Meter-Quartett des DLV bei der U20-EM. Ein Ermüdungsbruch im Fuß verhinderte dann aber Reise und Start beim Jahreshöhepunkt im schwedischen Eskilstuna.

Die Folgen der Verletzung sind noch immer nicht ganz ausgestanden. "Ich werde noch physiotherapeutisch behandelt. Der Fuß wird mobilisiert", erklärte die Zweite der Hallen-DM der U20 über 200 Meter. So ein Bruch ist eben nicht von heute auf morgen ausgeheilt.

Dennoch läuft das Aufbautraining - und das nach Plan. "Ich habe drei Wochen ein hartes Programm, dann geht es eine Woche etwas ruhiger zu", erzählt die Neuköllnerin aus ihrem Alltag. Die Grundlagenphase gehört wie bei allen Athleten zu den härtesten Wochen des Jahres. "Da muss ich auf die Zähne beißen", so die Sprinterin, die sich in der Hallensaison zurückmelden möchte.

Mit dem Aufstieg in die U23 beginnt eine neue Bewährungsprobe, es gilt Anschluss an die zum Teil deutlich ältere Konkurrenz herzustellen. "Ich möchte in der U23 meinen Platz finden. Mich etwa unter den besten Fünf einzuordnen, wäre toll", so Lisa Marie Kwayie, die weiß, dass sie für die ganz großen Ziele noch Zeit hat. "Von Rio kann ich nur träumen. Ich möchte einfach eine gute Saison haben."

jhr

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