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Lisa Marie Kwayie und Stephan Hartmann starten stark

Eine verletzungsfreie Vorbereitung - das Rezept für den erfolgreichen Einstieg in die Hallensaison klingt so einfach, ist aber doch alles andere als selbstverständlich. Was rauskommt, wenn man im Training kontinuierlich an sich arbeitet, zeigte unter anderem Lisa Marie Kwayie am ersten Tag des Gerhard-Schlegel-Gedenksportfestes in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle.

In 7,53 Sekunden steigerte die 18-Jährige ihre Bestzeit über 60 Meter gleich beim ersten Wettkampf des Jahres um fünf Hundertstel - ein erster Fingerzeig an die nationale Konkurrenz der U20 in Richtung Deutscher Jugend-Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg (14./15. Februar). Nachdem die Neuköllnerin im vergangenen Jahr bei der U20-WM dabei war und Bronze mit der DLV-Sprintstaffel holte, verspürt sie keinen gewachsenen Druck. "Ich nehme das als Motivation", erzählte die Sprinterin. "Im Winter konzentriere ich mich eher auf die 60 Meter."

Ihre Fähigkeiten über die längeren Sprintdistanzen bewies sie mit 17,88 Sekunden über 150 Meter. Großes Ziel für 2015 sind die U20-Europameisterschaften, wo ein Einzelstart über 100 Meter das erste Ziel ist.

Stephan Hartmann und Marc Koch in Form

Seinen bisher besten Saisoneinstand legte Stephan Hartmann hin. Der Deutsche Juniorenmeister im Weitsprung flog gleich zweimal auf 7,66 Meter, dazu zeigte er noch Sprünge auf 7,61 Meter und 7,55 Meter. "Ich möchte möglichst konstant Weiten um 7,70 Meter anbieten", gab der Athlet der LG Nord Berlin sein Ziel für die Hallensaison vor. Im Sommer sind dann 7,80 Meter der Maßstab, die Norm für die U23-EM. "Diese Weite wird man anbieten müssen, um ins Finale zu kommen. Ich möchte möglichst bei jedem Wettkampf in diesen Bereich springen", so der 20-Jährige.

Im Jahr 2014 war Langsprinter Marc Koch (LG Nord Berlin) mit seiner Saison gar nicht zufrieden. "Ich hatte Abi-Stress, dazu kamen Verletzungen. Es lief gar nichts", erzählte der Deutsche U20-Meister 2013 über 400 Meter und Halbfinalist der U20-EM. Die 33,73 Sekunden über 300 Meter waren da ein Befreiungsschlag. "Es hat sich schon im Trainingslager angedeutet, auch vorher habe ich im Sprint schon gute Werte gehabt", sagte der 20-Jährige nach seinem erfolgreichen Start ins Jahr 2015.

Marvin Heinrich lässt Männer hinter sich

In der U20 trommelte Hendrikje Richter (SV Preußen Berlin) die 300 Meter in 39,21 Sekunden runter. "Ich bin überrascht von der Zeit und sicher, dass dieses Jahr besser wird als das letzte", erklärte die 17-Jährige, die im vergangenen Jahr beim Ausscheid für die Olympischen Jugendspiele unglücklich gestürzt war.

Im ausgeglichen besetzen Männer-Feld über 600 Meter konnte U20-Athlet Marvin Heinrich (Neuköllner SF) auf den letzten Metern die meisten Reserven mobilisieren und siegte in 1:22,39 Minuten. Im U20-Rennen lief Keyhan Hatami (SCC Berlin; 1:23,63 min) der Konkurrenz deutlich davon.

Carolin Lachmann und Co. schnell unterwegs

7,31 Meter im Weitsprung sind im Hinblick auf die Jugend-Hallen-DM ein starker Richtwert durch Weitspringer Peter-Michael Arndt (Schweriner SC). Zweimal die Nummer eins war Marcel Neumann (Neuköllner SF) über 150 Meter (16,75 sec) und 300 Meter (35,50 sec).

Bei den Frauen war Svea Köhrbrück (SCC Berlin) über 60 Meter (7,61 sec) und 150 Meter (18,07 sec) die stärkste Sprinterin. Marcel Jastrzembski (SCC Berlin) sprintete über 60 Meter Hürden 8,15 Sekunden und 8,17 Sekunden. Schnelle Zeiten lieferten auch die in die U18 aufgerückten Carolin Lachmann (SC Berlin; 150 Meter: 18,55 sec) und Nele Weßel (SV Preußen Berlin; 150 Meter: 18,80 sec; 300 Meter: 39,80 sec) ab

Fotos vom Sportfest finden Sie auf unserer Facebookseite.

Die kompletten Ergebnisse gibt es hier.

jhr

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