Beide haben eine herausragende Saison hingelegt - beide haben Edelmetall eingeheimst - beide sind 2014 "Nachwuchssportler des Monats" geworden. Lisa Marie Kwayie und Thilo Brill gehören zu den Nachwuchshoffnungen des Sports in Berlin.

Die Neuköllnerin Lisa Marie Kwayie steigerte ihre Bestzeit über 100 Meter bis auf 11,66 Sekunden und qualifizierte sich für ihren ersten Einzelstart bei einer großen internationalen Nachwuchsmeisterschaft - der U20-WM in Eugene (USA), wo sie zuerst internationale Erfahrung im Einzel-Vorlauf sammelte und dann mit der deutschen Staffel über 4x100 Meter auf den Bronzerang lief. Über 200 Meter steigerte sich die 18-Jährige bis auf 23,86 Sekunden. Außerdem gab es zweimal Silber und einmal Bronze bei Deutschen U20-Meisterschaften drinnen und draußen.

Thilo Brill feierte den größten Erfolg seiner jungen Karriere bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im August in Wattenscheid. Der Mittelstreckler der LG Nord Berlin hängte die gesamte nationale Konkurrenz der U18 über 1.500 Meter ab und lief in 3:56,62 Minuten zu Gold - und steigerte damit im wichtigsten Rennen des Jahres auch noch seine Bestzeit. Schon eine Woche vor diesem Triumph hatte der 18-Jährige mit Sieg und Bestzeit (1:55,15 min) über 800 Meter bei den Norddeutschen Meisterschaften seine starke Form unter Beweis gestellt.

Mit diesen Leistungen bewerben sich die beiden Athleten um den Titel "Nachwuchssportler des Jahres". Hier geht es zur Online-Abstimmung, die bis zum 16. Januar läuft. Unter allen Teilnehmern wird ein Sportwochenende in Berlin verlost, das zwei VIP-Tickets für das ISTAF Indoor (14. Februar) und eine Übernachtung im "Hotel Kolumbus" beinhaltet.

Neben den Stimmen der Fans entscheidet auch eine Jury aus Landessportbund Berlin, Olympiastützpunkt Berlin, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und TOP Sportmarketing über den Sieger, der 750 Euro Preisgeld bekommt. Auch die Plätze zwei (500 Euro) und drei (250 Euro) sind dotiert. Die Sieger werden bei einer Gala am 16. Februar am Potsdamer Platz geehrt.

jhr