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Melanie Bauschke macht Zwischenstopp beim Hochsprung

Ein wenig Abwechslung vom Weitsprung suchte Melanie Bauschke (LAC Olympia 88) an diesem Wochenende und bewies mit 1,83 Metern, dass sie das hochspringen nicht verlernt hat. "Auch die 100 Meter gestern mit Gegenwind haben gezeigt, dass die Form stimmt", so die 25-Jährige, die am Samstag 12,23 Sekunden gesprintet war.

Mit 6,70 Metern hat die ehemalige U23-Europameisterin die Norm für die EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) im Weitsprung schon in der Tasche - sieht sich aber dennoch unter Zugzwang. "Die Deutsche Meisterin und die stärksten der Bestenliste fahren nach Zürich, ich bin mit meiner Weite Vierte", erzählte die EM-Siebte. Damit ist die Marschroute für die DM Ulm (26./27. Juli) klar - der Titel muss her, "wenn ich meine Weite bis dahin nicht noch steigern kann", so die Berlinerin.

Gesundheitliche Probleme zum ungünstigsten Zeitpunkt

Maximilian Kessler (SCC Berlin) absolvierte sein erstes Rennen des Sommers über 200 Meter in 21,70 Sekunden und setzte sich gegen Vereinskamerad Eric Franke (21,83 sec) durch. Ein Video es Rennens gibt es auf unserer Facebookseite.

Der 25-Jährige Maximilian Kessler will den Wechsel zu den 400 Metern vollziehen, wurde aber nach einem vielversprechenden Trainingslager mit den DLV-Viertelmeilerin in Südafrika von einer Magenverstimmung ausgebremst. "Um den Rückflug zu überstehen, habe ich eine Infusion mit Antibiotika bekommen", berichtete er. "Das hat nicht nur die schlechten Bakterien gekillt, sondern auch die guten."

Es folgten der wohl verfrühte Versuch im Training zurück in die Spur zu finden und Probleme mit der Hüfte. Nicht nur die Form sondern auch das gute Gefühl war dahin. "Zuerst verliert man eine Woche, dann sind es irgendwann fünf," erzählte der Berliner, der sich aber nicht entmutigen lassen will und hofft, sich im Laufe der Saison noch steigern zu können - auch eine Voraussetzung, um erste Rennen über 400 Meter in Angriff nehmen zu können.

Traum von der U20-WM

In der weiblichen Jugend U20 holte sich Lisa Marie Kwayie auch den Titel über 200 Meter (24,14 sec). Über diese Strecke möchte die Zweite der Hallen-DM auch noch die Norm (23,85 sec) für die U20-WM in Eugene (USA; 22. bis 27. Juli) knacken, die über 100 Meter schon abgehakt ist. In Zeven war sie schon bis auf den Wimpernschlag von einer Tausendstel an diese Marke herangelaufen. "Meine Zeit war 23,855 und wurde auf 23,86 Sekunden aufgerundet", so die Athletin der Neuköllner SF.

Die DLV-Junioren Gala in Mannheim (6./7. Juli) bietet die letzte Qualifikations-Möglichkeit für Eugene, wo auch die zweitplatzierte Hendrikje Richter (SV Preußen Berlin; 25,23 sec) über 400 Meter auf den Zug Richtung U20-WM aufspringen möchte. Die drittplatzierte Noelya Schonig (SCC Berlin; 25,33 sec) will das über 400 Meter Hürden versuchen.

Schnelle Rennen über 400 Meter Hürden

Karolina Pahlitzsch (SV Preußen Berlin) hatte über 400 Meter Hürden einen Rhythmus-Test angekündigt - der klappte nicht ganz so wie erhofft. "Schon an der ersten Hürde war ich zu dicht", erklärte die Siegerin über die Flachstrecke vom Vortag. Für das Ziel unter 60 Sekunden zu bleiben, reichte es trotzdem: 59,39 Sekunden. Nachdem am vergangenen Wochenende in Wesel schon zwei Rennen über die Stadionrunde auf dem Programm standen, beginnt für die Zweite der Junioren-DM jetzt die Vorbereitung auf die DM in Ulm - wo sie auf eine Zeit unter 58 Sekunden hofft.

Bei den Männern war Marcel Matthäs (LG Nord Berlin) auf dem Weg zu einer Zeit im Bereich seiner Saison-Bestleistung (52,71 sec) - bis zur achten Hürden. "Da war ich einen Meter zu weit weg, dann passt das Nachziehbein nicht mehr drüber", so der 20-Jährige, der mächtig ins Trudeln kam. Damit war das Rennen gelaufen und die Uhr blieb bei 54,49 Sekunden stehen.

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