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Platz 2 beim norddeutschen Jugendvergleich in Flensburg für das Team Berlin
Am 11. September fand der alljährliche Ländervergleich der norddeutschen Verbände in Flensburg statt. Nach einem Jahr Pause konnte die Berliner Auswahl den 2. Platz aus der Vergangenheit wieder einmal bestätigen.
14 Jungs und 19 Mädchen der U16 aus 12 Berliner Vereinen machten sich auf nach Flensburg. Der Wettbewerb ist schnell erklärt: Fünf norddeutsche Verbände kämpfen in einem Team-Wettbewerb gegeneinander. Am Start waren: Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Zwei Athleten pro Bundesland pro Disziplin durften starten, gewertet wurde allerdings immer nur die beste Leistung eines Landesverbandes. Je nach Platzierung gab es also maximal 5 oder mindestens einen Punkt. Das Berliner Team konnte insgesamt 6-mal eine Disziplin gewinnen.
Siege für Berlin holten: Lukas Kalski (FORTUNA Marzahn) in neuer persönlicher Bestzeit von 11,00 Sekunden über die 80 m Hürden, Linda Stoll mit 5,58 Meter im Weitsprung, Annika Feßer (beide Sportfreunde Kladow) in 12,13 Sekunden über 80 m Hürden. Gleich dreimal räumte Lilith Belau (LAC BERLIN) die volle Punktzahl ab. Sie gewann die 100 m in tollen 12,79 Sekunden, die 300 m in 42,26 Sekunden und die 4x100 m Staffel zusammen mit Aileen Schilf, Katharina Krieger (beide Neuköllner Sportfreunde) und Sophie Paul (LAC BERLIN/48,73 Sek.). Damit vertrat Lilith mehr als eindrucksvoll Berlins Deutsche 100-m-Meisterin Johanna Gierer (Kladow), die sich leider vorher verletzte, aber als Stimmungskanone dem Team großartig zur Seite stand.
Zweite Plätze holten: Ben Beilfuß (SV Preußen/9:19,58 min) über 3000 Meter, Jonas Medart (RSV Eintracht/37,72 Sek.) und Jill Jäger (SV Preußen/42,48 Sek.) über 300 Meter, Sinikka Froese (NSF/12,09 m) im Kugelstoßen, Annick Möller (Zehlendorfer TSV/32,56 m) im Diskuswerfen. Dritte wurden: Kim Eylers (OSC/10:52,39) über 3000 m, Joshua Hoffmann (Fortuna Marzahn/2:09,72 min) über 800 m, Ramon Reckwald (SCC/11,81 Sek.) über 100 m, Helge Kolinko (NSF/43,88 Sek.) über 300 m Hürden. Und dazu die 4x200 Meter Mixed-Staffel bei ihrer Premiere mit Lukas Kalski (FORTUNA Marzahn), Sophie Paul (LAC), Katharina Krieger und Helge Kolinko (beide NSF).
Stark, der Berliner Nachwuchs legte in diesem Wettbewerb noch einmal 10 persönliche Bestleistungen hin, obwohl die Saison schon sehr lang und kräfteraubend war. Neben Lukas und seiner tollen Hürdenzeit konnte sich auch Joshua Hoffmann (FORTUNA Marzahn) über eine PB freuen, der Deutsche Meister im Gehen lief die 800 m in 2:09,72 Minuten. PB gab es auch für Bela Marlon Brandl (TSC/9:44,08 min) über 3000 m, Sinikka Froese (12,09 m) und Yasmin Amasheh (beide NSF/10,39 m) im Kugelstoßen, Alissa Eisenberg (LG Nord/2,40 m) im Stabhochsprung, Katharina Krieger (NSF/47,24) über 300 m Hürden, Emily Fitzke (Kladow/31,68 m) im Speerwerfen, Aileen Schilf (NSF/5,20 m/w) im Weitsprung und Angelina Teichmann (SV Preußen). Sie stellte im Hochsprung mit 1,60 Meter ihre Bestleistung ein.
Besonderen Respekt in der Berliner Delegation verdienten sich Lotta Edzards (LG Nord), Matthias Peipert und Helge Kolinko (beide NSF): Die drei Athleten traten freiwillig nach einem Crash-Kurs (drei Trainingseinheiten) im Stabhochsprung an, obwohl sie diese Disziplin vorher noch nie ausprobiert hatten.
Alle kamen locker über die Einstiegshöhe und flogen später sogar noch höher – Hut ab.
Am Ende wurden die Berliner Mädchen Zweite (48 Punkte) hinter Niedersachsen (51), aber vor Schleswig-Holstein (40). Die BLV-Jungs landeten mit 40 Punkten hinter Schleswig-Holstein (47) und Sieger Niedersachsen auf Platz 3. In der Gesamtwertung konnten sich dann die Berliner Talente über Platz 2 freuen (91 Punkte) vor Schleswig-Holstein (89) und hinter den verdienten Gewinnern Niedersachsen (114).
Landestrainerin Birte Oppermann: "Ziel war es eigentlich die Niedersachsen endlich einmal zu schlagen, aber die waren zu ausgeglichen und stark in allen Disziplinen. Unser Nachwuchs hat sich toll präsentiert nicht nur im Wettkampf, sondern ist auch außerhalb als sympathisches, faires Team aufgetreten, hat die Hauptstadt toll repräsentiert."
Text & Foto: BO, UK.