Das erste Wochenende im Zeichen der Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften ist vorbei. Über zwei Tage konkurrierten die Athlet*innen in den Altersklassen Frauen, Männer und U18 um die Platzierungen und übertrumpften sich gegenseitig mit Bestleistungen.

"Wir haben noch Luft nach oben"

Für unseren Wettkampfwart Steve Uhsemann waren es die ersten Meisterschaften in seiner neuen Funktion und sein Résumé fiel durchwachsen aus. "Organisatorisch war es für die ersten Meisterschaften in Ordnung, trotzdem ist für die nächsten Wochen noch Luft nach oben. Wir liefen leider an beiden Tagen dem Zeitplan ein wenig hinterher. Das muss nächstes Mal besser werden".
Die Meisterschaften fanden unter der 2G+ Regel statt und es konnten keine Zuschauer*innen in die Halle gelassen werden. Zusätzlich herrschte in der Halle abseits der Wettkämpfe die Maskenpflicht.
"Unser Hygienekonzept wurde sehr gut umgesetzt. Wir hatten am Eingang zu keinem Zeitpunkt lange Wartezeiten aufgrund der Kontrollen und alle Beteiligten haben sich an die Maskenpflicht gehalten" fasste Steve zufrieden zusammen.

Nachwuchsathlet*innen zeigen ihr Potential

U20-Athlet Shelton Mario Quinze (SC Berlin) setze sich bei den 60m Hürden in 7,88 sek durch und holte am Sonntag direkt den zweiten Platz im 60m Sprint. Dort musste er sich nur seinem Teamkollegen Tobias Meyhöfer geschlagen geben, der mit 6,86 sek als einziger unter sieben Sekunden blieb.
In guter Form präsentierte sich auch das U18-Talent Ramon Reckwald (SCC) und gewann die 60m im U18-Wettkampf in 7,09 sek.

Auf den 200m siegte Lukas Krappe (SCC) in 22,33 sek. Bei den 400m konnte der 18-jährige Friedrich Rumpf (1. Vfl FORTUNA Marzahn) seine starke Form von letzter Woche bestätigen und holte den zweiten Platz.
Auf den 800m gab es einen Doppelsieg der LG Nord. Bei den Männern siegte Thilo Brill, während bei den Frauen Carmen Schultze-Berndt das Rennen für sich entschied.

Die kürzeren Distanzen wurden von Skadi Schier dominiert. Die Potsdamerin gewann die 60m, 200m und 400m Rennen.
Aus Berliner Sicht überzeugte die U18-Athletin Philina Schwartz (LAC Berlin) auf den 60m in 7,80 sek.

Im Weit- und Dreisprung gewann jeweils Mohammend Amin Alsalami (SCC) mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz. Beim Dreisprung sorgten vor allem die Nachwuchstalente Arsen Tshantshapanya und Denyo Schluckwerder für Aufsehen (beide LAC Berlin). Die beiden 17-jährigen sprangen auf Podium und Arsen verpasste nur knapp seinen ersten 15-Meter Sprung.

Die Triathletin und Deutsche Hallen-Vizemeisterin über 3.000 Meter Laura Lindemann (SC Potsdam) hat sich den Titel auf der 3.000-Meter-Distanz in 9:23 min gesichert. Bei den Männern gewann Felix Hüttig (Olympia 88) in 8:34 min. Einen starken dritten Platz sicherte sich der 18-jährige Clemens Herfarth (TuS Lichterfelde).

Insgesamt war das Wochenende von spannenden Wettkämpfen und erfolgreichen Leistungen geprägt. Die Stimmung in der Halle war auch ohne Zuschauer*innen sehr freudig und alle waren froh, dass die Hallenmeisterschaften dieses Jahr in dieser Formstattfinden können.

Alle Ergebnisse vom Wochenende findest du HIER.