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U20-Athleten überzeugen bei Norddeutschen Meisterschaften

Lisa Marie Kwayie nutzte das Wochenende, um die Konkurrenz in der Aktivenklasse zu suchen. Die Athletin der Neuköllner Sportfreunde konnte am Sonntag über 200 Meter den Titel bei den Frauen holen. In 23,79 Sekunden war sie außerdem so schnell wie noch nie über diese Strecke, was ihr nach dem Zieleinlauf einen Freudenschrei endlockte. Schon am Vortag hatte sich die Teilnehmerin der U20-WM über 60 Meter auf 7,48 Sekunden gesteigert und musste sich im Fotofinish nur Anna-Freese (FTSV Jahn Brinkum; 7,47 sec) geschlagen geben.

Ein Befreiungsschlag gelang Hendrikje Richter (SV Preußen Berlin), die gerade im vergangenen Jahr mit sich haderte, weil sie ihre Trainingsleistungen nicht im Wettkampf umsetzen konnte. Ganz anders an diesem Wochenende: Über 400 Meter machte es der ehemaligen Deutschen U18-Meisterin auch nichts aus, dass sie als Dritte auf die Innenbahn einbog. Trotz einiger Extrameter konnte sie überholen und auf den letzten Metern davonziehen. Die Uhr blieb bei starken 54,58 Sekunden stehen. Den Schwung nahm die 17-Jährige mit auf die 200 Meter und holte in 24,68 Sekunden Titel Nummer zwei – und eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein.

Einfach einen guten Tag erwischte Weitspringerin Helen Stramm (SCC Berlin), die mit ihren Trainerinnen Annett Stein und Urszula Westhof am Absprung gearbeitet hat, der aktiver geworden ist. Ein Flug auf 6,17 Meter und Platz eins waren der verdiente Lohn.

In der Männerklasse starteten die U20-Mittelstreckler Keyhan Hatami (SCC Berlin; 1:54,28 min) und Marvin Heinrich (Neuköllner SF; 1:54,81 min) die den ersten Zeitlauf über 800 Meter unter sich ausmachten und unterm Strich auf den Rängen zwei und vier landeten.

Marc Gavin Auerswald (SV Preußen Berlin) siegte über 200 Meter der U20 in 22,44 Sekunden. Noch auf der Ziellinie über 400 Meter abgefangen wurde Marcel Neumann (Neuköllner SF; 49,77 sec) vom zeitgleichen Cottbuser Constantin Schulz. Aber: Die 50-Sekunden-Schallmauer ist durchbrochen.

U20-Weitspringer Alexander Fuchs (SCC Berlin) machte den nächsten starken Wettkampf des Winters und siegte mit 7,26 Metern. Tim Schiefer (SV Preußen Berlin; 7,04 m) machte den Berliner Doppelsieg perfekt. Ebenfalls Platz eins sicherten sich die U20-Staffel des SCC Berlin mit Antonin Rachut, Alexander Fuchs, Luca Alvarez Kirsch und Arya Mesgary in 1:30,38 Minuten und Hochspringer Robert Stolpe (SV Preußen Berlin; 1,96 m). Bester U20-Kugelstoßer war Tom Han (LG Nord Berlin; 14,43 m), in der weiblichen Jugend setzte sich Jennifer Prestel (SCC Berlin; 12,69 m) durch.

Den Titel über 3.000 Meter sicherte sich Hannes Liebach (SCC Berlin; 8:17,16 min). Bei den Frauen flog Birte Damerius (TSV Rudow; 5,81 m) im Weitsprung zum Sieg.

Bei den parallel in Kienbaum ausgetragenen Norddeutschen Winterwurf-Meisterschaften stellte Hammerwerferin Rebecca Tomann am Samstag einen Berliner Rekord im Hammerwerfen der W15 auf. Die Athletin des SCC Berlin schleuderte das Drei-Kilo-Gerät auf exakt 53 Meter. Der alte Rekord stand bei 51,96 Metern und wurde in dem Jahr aufgestellt, in dem Rebecca Tomann geboren wurde, dem Jahr 2000. Zwillingsbruder Oliver gewann in der männlichen Jugend U16 mit 50,72 Metern, erzielt mit dem Vier-Kilo-Hammer.

Einige Fotos vom Wochenende finden Sie auf unserer Facebookseite.

jhr

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