Das war eine wertvolle Erfahrung mit einem Happy-End. Geher Leo Köpp (LG Nord Berlin) hat bei der U20-WM in Bydgoszcz (Polen) am Samstag ein erstes großes internationales Rennen auf der Bahn absolivert und dabei eine Bestzeit aufgestellt. Ungewohnt war zu Beginn das langsame Tempo und das dadurch entstehende Gedränge. Der 18-Jährige konnte hinten raus deutlich zulegen und 41:33,10 Minuten sein Ziel unter der Marke von 42 Minuten zu bleiben deutlich erfüllen. Neben der Bestzeit jubelte er auch über den achten Platz.

Zufrieden mit ihrem Auftritt im Finale über 3.000 Meter Hindernis war Liane Weidner (SCC Berlin). Nachdem sich die Berliner Rekordlerin zu Beginn des Rennens am Ende des Feldes einsortiert hatte, um nicht zu überziehen, überholte sie am Ende noch drei Konkurrentinnen und wurde in 10:22,27 Minuten Zwölfte.

Hendrikje Richter (SV Preußen Berlin) lief im Halbfinale über 400 Meter in 53,85 Sekunden noch einmal unter 54 Sekunden und bestätigte damit ihre gute Form. Fürs Finale hätte allerdings eine Zeit nahe der 53 Sekunden her gemusst. Die schnellste Zeit eines so jungen DLV-Quartetts bot die Berlinerin zusammen mit Eileen Demes (TV Neu-Isenburg), Jana Reinert (SV 1899 Langensteinbach) und Hannah Mergenthaler (MTG Mannheim) im Finale über 4x400 Meter. Die Staffel wurde für ihre 3:32,63 Minuten mit Platz vier belohnt.

Lennart Mesecke lief im Vorlauf über 3.000 Meter Hindernis in 8:57,61 Minuten auf den siebten Platz. Knapp drei Sekunden fehlten zu einem Platz im Finale.

jhr