Es war die erste Chance des Jahres, bei der Normen für die großen Meisterschaften des Sommers in den Wurfdisziplinen erfüllt werden konnten. Und Charlene Woitha hat diese gleich genutzt. Beim Winterwurf-Europacup in Leiria in Portugal schickte sie den Hammer auf 64,96 Meter. Als Norm für die U23-EM in Tallinn (Estland; 9. bis 12. Juli) fordert der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) glatte 64 Meter. Die erste Aufgabe des Sommers ist für die 21-Jährige also erledigt und die Weichen für den nächsten Auftritt im Nationaltrikot gestellt.

In Leiria landete die Athletin des SCC Berlin auf Rang acht. Bis zur Saisonbestleistung fehlten zehn Zentimeter. Im Rahmen des Trainingslagers in Stellenbosch (Südafrika) hatte Charlene Woitha Anfang März schon 65,06 Meter erzielt, nachdem sie vorher bei den Norddeutschen Winterwurfmeisterschaften in Kienbaum 61,80 Meter geworfen hatte.