Die Weltmeisterschaften in Eugene, Oregon, USA sind vorbei. In der Nacht zum Montag fanden die letzten Titelkämpfe statt, die mit zwei Weltrekorden über 100m Hürden und im Stabhochsprung der Männer sowie der einzigen Goldmedaille für die Deutschen durch Malaika Mihambo im Weitsprung zu Ende gingen.

5 Berliner*innen waren in Eugene auch mit von der Partie. Vor allem Gina Lückenkemper (SCC) konnte ihren WM Auftritt endlich mit der Bronzemedaille mit der Sprint-Staffel krönen. Zusammen mit Tatjana Pinto, Alexandra Burghardt und Rebekka Haase gewinnt sie in 42,03sek. die Bronze Medaille bei den Weltmeisterschaften.
Gina war außerdem über die 100m am Start und lief in 11,08 sek. im Halbfinale in der Gesamtwertung auf den 13. Platz.

Aus unserem Lotto-Team war Alica Schmidt (SCC) sowohl bei der 4x400m Mixed-Staffel als auch in der 4x400m der Frauen im Einsatz. Sie komplimentierte beide Rennen an Position 4. In beiden Rennen verpasste sie mit den anderen Sprinter*innen leider das Finale, resümierte aber, dass sie ein junges Team seien und die Zukunft vor ihnen liege und jetzt alle um eine Erfahrung reicher sein.
Auch Marc Koch (LG Nord Berlin) war über die 4x400m der Männer an Position 3 am Start und verpasste ebenfalls das Finale.

Alina Reh (SCC) war nach einer schweren Herzmuskelentzündung rechtzeitig wieder fit geworden und über die 5000 im Hayward Field unterwegs. Sie verpasste zwar das Finale, war aber noch der schweren Vorbereitung dankbar überhaupt bei der WM auf der Bahn stehen zu können.

Ein ähnliches  Schicksal ereilte auch Torben Brandt (SCC), der kurz vor der WM an Corona erkrankte. Dementsprechend fehlten ihm einige Tage Training und Würfe, die ein Finale nicht greifbar machten.

Nach der WM ist vor der Heim-EM in München (15.-21-08.2022) bei der unsere Berliner*innen weitere Chancen haben sich auf europäischer Bühne zu beweisen.

RR