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Zweimal Silber für Lucas Jakubczyk

Das war ein starkes Wochenende von Sprinter Lucas Jakubczyk mit fünf starken Rennen, zwei Bestleistungen und zwei Silbermedaillen. Zum Titel fehlte jeweils nur ein Hauch.

Im 60-Meter-Finale, dem Showdown gegen die schnellen Wattenscheider Christian Blum und Julian Reus, hatte der Athlet des SCC Berlin in der Startphase einen kleinen Wackler. "Dieser Fehler hat mir schon bei der Hallen-WM das Finale gekostet", erklärte Lucas Jakubczyk. "Richtung Hallen-EM ist es gut, noch einmal für dieses Problem sensibilisiert worden zu sein." Hinten raus kam der 29-Jährige immer näher an Christian Blum heran, der sich in 6,57 Sekunden aber noch knapp als Sieger ins Ziel warf. Nur eine Hundertstel dahinter kam Lucas Jakubczyk als Zweiter an und stellte mit 6,58 Sekunden eine neue Saisonbestleistung auf.

Über 200 Meter lief der Berliner im Vorlauf in 20,83 Sekunden nicht nur Bestzeit, sondern auch die schnellste Zeit der Konkurrenz. Im Finale war es dann wieder ein Wattenscheider, der enteilte: Robin Erewa. Hinten raus machte Lucas Jakubczyk wieder Schritt für Schritt Boden gut, in 20,76 Sekunden kam noch einmal eine Steigerung heraus. Für Gold reichte es nicht ganz, das nahm Titelverteidiger Robin Erewa (20,70 sec) mit nach Hause.

Bei den Frauen konnte sich Svea Köhrbrück (SCC Berlin; 24,24 sec) über den Einzug ins Finale über 200 Meter freuen, in dem sie Vierte (24,34) wurde. Über  60 Meter kam im Halbfinale außerdem in 7,51 Sekunden eine Bestzeit dazu. Einen gelungenen Einstand bei einer Deutschen Meisterschaft der Frauenklasse absolvierte U20-Athletin Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF), die im Halbfinale über 60 Meter in 7,49 Sekunden bis auf eine Hundertstel an ihre Bestleistung heran lief.

Im Weitsprung der Frauen flog Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin) ganz knapp an einer Medaille vorbei. Mit Sprüngen auf 6,48 Meter, 6,47 Meter und 6,46 Meter zeigte sie eine stabile Serie, musste sich aber mit Rang vier zufrieden geben. Der Ausrutscher nach oben fehlte. Die Drittplatzierte Lisa Kurschilgen (TV Wattenscheid 01) sprang zweimal 6,48 Meter und holte Bronze.

Auch bei den Männern musste sich Stephan Hartmann (LG Nord Berlin) im Kampf um Bronze geschlagen geben und wurde mit 7,63 Metern Fünfter. Der 21-Jährige ärgerte sich über einige knapp übertretene Versuche. Ran an die 13-Meter-Marke sprang Dreispringerin Birte Damerius (TSV Rudow) und wurde ebenfalls Fünfte.

In einem taktischen Rennen über 3.000 Meter der Männer lief Hannes Liebach (SCC Berlin) in 8:34,74 Minuten auf Rang sieben.  Mares-Elaine Strempler (SCC Berlin) kam bei den Frauen auf den sechsten Rang (9:44,05 min), Vereinskameradin Luisa Boschan wurde Neunte (9:47,69 min). Mayada Al-Sayad (1. VfL Fortuna Marzahn) komplettierte das Berliner Trio als Zehnte (10:12,84 min).

Die junge 4x200-Meter-Staffel der LG Nord Berlin lief mit Jonathan Bratz, Stephan Hartmann, Marcel Matthäs und Domenic Schupp in 1:31,04 Minuten auf Rang acht.

Hürdensprinter Marcel Jastrzembski (SCC Berlin; 8,23 sec) erwischte keinen optimalen Vorlauf und verpasste das Finale. Im Vorlauf über 400 Meter freute sich Franziska Kindt (SCC Berlin; 57,01 sec) über ihren Auftritt bei der Hallen-DM.

jhr

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